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EN
The novella Riverside illustrates the reception of the Bible in contemporary literature and belongs in the thematic field of “theology and literature”. The first part of the article outlines research done in this field, including work by both Polish and German scholars. The second part presents the major aspects of Martin Buber’s philosophy of dialogue, in which the encounter and personal relationship are constitutive features of religious experience. Buber’s theory serves as a theoretical basis for an analysis of the God-man relationship in the novella at issue. The third part provides a study in the development of this relationship in the case of the novella’s protagonist, highlighting numerous Biblical references in stylistics, motifs and axiology.
EN
The article focuses on aspects of theology of shrines, which are destinations of Christian pilgrimages. The author bases on biblical texts, particularly on these concerning the Promised Land and the Holy City of Jerusalem with its temple, further on documents of the Pontifical Council for the Pastoral Care of Migrants and Itinerants. Each earthly shrine is an expression of God’s love for a human. On the one hand, God's initiative is to create a convenient place for His encounter with a man, on the other hand, a human himself searches for such a place. A shrine is a venue, where a man “has rest in God”, enters into a community with Him. Simultaneously, it anticipates future communion with God in the eternity – “eternal rest in God” after efforts of the earthly pilgrimage. It is there, where a human being will achieve complete happiness and joy. Like in the past, the Promised Land and the temple in Jerusalem were places for creating unity and identity for Israelites, nowadays shrines are means of creating and enhancing Church community, which embraces comers from all over the world. The article emphasis the fact that present shrines are not only places of intensive prayers, great liturgical celebrations, but also centres where people offer their spiritual sacrifices, do penance, further where sinners convert to God and each pilgrim renews spiritually.
PL
Der Artikel konzentriert sich auf ausgewählte Aspekte der Theologie der Sanktuarien, der Orte, die Ziel christlicher Pilgerfahrten sind. Der Autor stützt sich auf biblische Texte, besonders betreffend das Gelobte Land und die Heilige Stadt Jerusalem mit seinem Tempel, sowie Dokumente des Päpstlichen Rates für die Seelsorge der Migranten und Menschen unterwegs. Jedes irdische Sanktuarium drückt an erster Stelle die Liebe Gottes an den Menschen aus. Gott schafft mit seiner Initiative einen günstigen Platz für ein näheres Treffen mit dem Menschen. Auf der anderen Seite sucht der Mensch selbst einen solchen Platz. Das Sanktuarium ist ein Ort, in dem der Mensch „in Gott ruht” - kommt mit ihm in eine nahe Gemeinschaft. Gleichzeitig kündigt es die künftige Vereinigung mit Gott in Ewigkeit an – „ewige Ruhe in Gott ” nach den Strapazen der irdischen Pilgerfahrt. Dort wird der Mensch die Fülle der Freude und das Glück erreichen. So wie das Gelobte Land und der Tempel von Jerusalem für die Israeliten das Zentrum der Schaffung der Einheit und der Identität des auserwählten Volkes waren, so sind heute Sanktuarien das Werkzeug der Erschaffung und Befestigung der Gemeinschaft der Kirche, an der sich Ankömmlinge aus allen Himmelsrichtungen drängen. Der Artikel unterstreicht, dass die heutigen Sanktuarien nicht nur Orte intensiven Gebets sind, der Blütezeit der Liturgie, sondern auch Zentren der Darbringung von geistigen Opfern, Buße und Bekehrung der Sünder, sowie geistiger Erneuerung eines jeden Pilgers.
Polonia Sacra
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2015
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vol. 19
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issue 4(41)
5-19
DE
Der Artikel konzentriert sich auf ausgewählte Aspekte der Theologie der Sanktuarien, der Orte, die Ziel christlicher Pilgerfahrten sind. Der Autor stützt sich auf biblische Texte, besonders betreffend das Gelobte Land und die Heilige Stadt Jerusalem mit seinem Tempel, sowie Dokumente des Päpstlichen Rates für die Seelsorge der Migranten und Menschen unterwegs. Jedes irdische Sanktuarium drückt an erster Stelle die Liebe Gottes an den Menschen aus. Gott schafft mit seiner Initiative einen günstigen Platz für ein näheres Treffen mit dem Menschen. Auf der anderen Seite sucht der Mensch selbst einen solchen Platz. Das Sanktuarium ist ein Ort, in dem der Mensch „in Gott ruht” - kommt mit ihm in eine nahe Gemeinschaft. Gleichzeitig kündigt es die künftige Vereinigung mit Gott in Ewigkeit an – „ewige Ruhe in Gott ” nach den Strapazen der irdischen Pilgerfahrt. Dort wird der Mensch die Fülle der Freude und das Glück erreichen. So wie das Gelobte Land und der Tempel von Jerusalem für die Israeliten das Zentrum der Schaffung der Einheit und der Identität des auserwählten Volkes waren, so sind heute Sanktuarien das Werkzeug der Erschaffung und Befestigung der Gemeinschaft der Kirche, an der sich Ankömmlinge aus allen Himmelsrichtungen drängen. Der Artikel unterstreicht, dass die heutigen Sanktuarien nicht nur Orte intensiven Gebets sind, der Blütezeit der Liturgie, sondern auch Zentren der Darbringung von geistigen Opfern, Buße und Bekehrung der Sünder, sowie geistiger Erneuerung eines jeden Pilgers.
EN
The article focuses on aspects of theology of shrines, which are destinations of Christian pilgrimages. The author bases on biblical texts, particularly on these concerning the Promised Land and the Holy City of Jerusalem with its temple, further on documents of the Pontifical Council for the Pastoral Care of Migrants and Itinerants. Each earthly shrine is an expression of God’s love for a human. On the one hand, God's initiative is to create a convenient place for His encounter with a man, on the other hand, a human himself searches for such a place. A shrine is a venue, where a man “has rest in God”, enters into a community with Him. Simultaneously, it anticipates future communion with God in the eternity – “eternal rest in God” after efforts of the earthly pilgrimage. It is there, where a human being will achieve complete happiness and joy. Like in the past, the Promised Land and the temple in Jerusalem were places for creating unity and identity for Israelites, nowadays shrines are means of creating and enhancing Church community, which embraces comers from all over the world. The article emphasis the fact that present shrines are not only places of intensive prayers, great liturgical celebrations, but also centres where people offer their spiritual sacrifices, do penance, further where sinners convert to God and each pilgrim renews spiritually.
DE
Bibliotheksbestände werden durch Ankauf, Austausch, Pfl ichtexemplare und Schenkungen geschaffen. Aber das Geschenk als eine Weise, Dokumente für die Bibliothek zu gewinnen, ist nicht nur eine wertvolle Quelle zur Mehrung der Sammlungen, sondern hat wegen seines unterschiedlichen Charakters großen Einfl uss auf die Umgestaltung der Sammlungen in reich ausgestattete wissenschaftliche Einrichtungen. Die von den Bibliotheken erhaltenen Büchergeschenke weckten schon immer das Interesse sowohl der Bibliothekare als auch der Benutzer, nicht nur wegen der weitreichenden Thematik und der breiten Interessengebiete der Spender, sondern auch wegen der Spender selbst. Im Unterschied zum Ankauf und zum Austausch bilden die Bücherspenden eine Gruppe von Bib-liotheksmaterial, die eine besonders eindringliche Beurteilung der Brauchbarkeit erfordert. Die von der Theologischen Bibliothek der Schlesischen Universität (UŚ) als Einzelexemplare oder in größeren Mengen als Schenkung erhaltenen Bücher stellen einen wertvollen Erwerb dar, insofern sie aus wertvollen Dokumenten bestehen oder bewusst ausgewählte Schriftgutquellen bilden. Im Laufe der letzten Jahre wurde beobachtet und analysiert, warum die Spender der Bibliothek Bücher schenken. Hauptsächlich sind das Bestände liquidierter Bibliotheken oder Zweigstellen; einen weiteren Grund bilden die räumlichen, personellen oder finanziellen Beschränkungen von Institutionen, die über viele Bücher verfügen. Manchmal ändert sich die Organisationsstruktur der Einrichtung, sie erhält ein neues Profi l oder ändert ihre Spezialisierung. Neuentstandene Verlage wollen den Markt erobern und verschenken daher manchmal Bücher. Wissenschaftliche Mitarbeiter gehen in Rente, oder eine bestimmte Forschungsetappe wird abgeschlossen. Die Bücher verstorbener Familienmitglieder werden gespendet, oder wenn sich die familiäre Situation ändert und zu wenig Platz im Haus ist. Manchmal werden Lücken in den Beständen von ständigen Lesern oder auch von den Autoren selbst gefüllt. Man sieht also, dass die Theologische Bibliothek sowohl von Institutionen als auch von Privatpersonen Bücher erhält. Zu den die Bibliothek beim Vervollständigen ihrer Bestände unterstützenden Institutionen gehören Verlage, Zeitschriftenredaktionen, wissenschaftliche Gesellschaften, wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, Museen, kirchliche Einrichtungen und Ordensgemeinschaften. Die Bestände der Theologischen Bibliothek wachsen auch durch Zuwendungen in Form von Hinterlassenschaften weltlicher und geistlicher Gelehrter. Ohne Rücksicht auf ihre Herkunft stellen die Bücherspenden eine Einnahmequelle dar, die vor Aufnahme in die Bibliothek eine genaue Selektion erfordert. Die Aufnahme geeigneter Bücher geschieht gemeinsam durch eine aus Spezialisten der verschiedensten Bereiche bestehende Kommission, die nur die wertvollsten Bücher auswählt.
DE
Der Ankauf, der Tausch und das Pfl ichtexemplar bilden die Grundformen der Entwicklung des Bibliotheksbestandes. Der Ankauf ist in der Theologischen Bibliothek der Schlesischen Universität die zweitgrößte, neben des Tausches und der Schenkungen, Form der Gewinnung der Dokumente. Er ist durch zwei unabhängige Finanzierungsquellen bedingt. Der Großteil der fi nanziellen Mittel stammt aus dem Ordinariat der Erzdiözese Katowice und ist für die Erweiterung des Grundbestandes und des Handapparats im Lesesaal bestimmt. Mit Hilfe der aus der Universität stammenden Mittel wird die spezialistische Literatur erworben, die für die an der Theologischen Fakultät geführte Forschung notwendig ist. Die Politik der laufenden Erwerbungen wird von den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Universität, in enger Zusammenarbeit der Bibliothekangestellten gestaltet. Der Vorgang der Bestellung selbst wird von den Bibliothekaren durchgeführt und koordiniert. Auf den Bestelllisten befinden sich sowohl polnische als auch fremdsprachige Titel, die sowohl in der traditionellen Buchform wie auch in der elektronischen Form herausgegeben sind. Die Bibliothek verfügt über die Möglichkeit des selbständigen Ankaufs der neu erschienenen Titel und der Wahl der Ankaufsquelle. Das erleichtert die Erweiterung der Buchsammlung und beschleunigt sie wesentlich.
DE
Im reichen wissenschaftlichen Erbe von Stanislaw Witek, des 1987 verstorbenen Professors für Moraltheologie an der Katholischen Universität Lublin, finden wir neben gedruckt vorliegenden Arbeiten auch einige Manuskripte, und zwar: ,,Konkordanz zum Alten und Neuen Testament" (Tarnów 1954, Typoskript, 126 S.), ,,Die moralische Kultur der polnischen Nation" (Lublin 1986, Typoskript, 1138 S.), ,,Exerzitien" (Tarnów 1947-1950, Handschrift, 108 S.), ,,Directorium spirituale" (Tarnów, ohne Jahresangabe, Handschrift, 119 S.), ,,Tagebuch" (Bd. 1: Lublin 1963-1966, Handschrift, 58 S.; Bd. 2: Lublin 1967-1986, Handschrift, 694 S.) sowie der Artikel ,,Von einem Aufenthalt in Zakopane" (,,Religioni et Litteris" 1948, Typoskript, S. 34-65).
PL
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EN
The paper presents the different ways of the interpretation of the thesis of “death of God” (F. Nietzsche). It shows that we should understand this phrase not as killing of God but rather as his “hiddeness”. The paper has two parts: philosophical and theological. The philosophical “hiddeness of God” has three dimensions: ontological (Heidegger – subjective supernatural zone; Tillich – mystery of God), ethical (Hegel – God as moral ideal; Sartre and Buber – objectifying of man; Nietzsche, Heidegger, Sartre – secularization and nihilism) and epistemological (Heidegger – lack of adequacy of concepts in description of God; Tillich – symbolism of expressions). The theological “hiddeness” has four dimensions: mystical (Luter, Barth – God hides his nature and will; Hamilton – concern for the right image of God; Vahanian, Tracy – apophatism), ontological (Altizer – immanence of God), ethical (Hamilton, Tracy, Guttierez, Johnson – presence in poor people; Van Buren – ideal of humanity) and epistemological (Cox, Van Buren – concepts without empirical sense).
EN
The post-conciliar Catholic theology in the West is experiencing a significant crisis of its identity. Theologians take an active part in the contemporary social and political discourse but their academic work is often in opposition to the doctrinal and moral teaching of the Catholic Church. In the document Theology Today issued in 2012, the International Theological Commission presents a positive image of Catholic theology. The document indicates the basic criteria of Catholic theology. It also emphasises the relationship of theology with the living Christian faith and the vocation of theologians to preach the faith. The document points out that authentic Catholic theologyis impossible without fidelity to the Church and to its authoritative teaching.
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Konisskii and Peripatetic Orthodox

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PL
Jerzy Konisski – prawosławny biskup białoruski, kanonizowany przez Synod białoruskiego Kościoła prawosławnego – był wykładowcą w Akademii Kijowskiej, jego wykłady zachowały się do dziś. Jako filozof był perypatetykiem akceptującym zasadnicze elementy systemu Arystotelesa: istnienie materii i form; cztery rodzaje przyczynowości; odrzucenie atomizmu; dusza jako forma ciała; trzy typy duszy: wegetatywna (nutrytywna), zmysłowa (zwierzęca) i myśląca; odrzucenie aktualnej nieskończoności; odrzucenie próżni w przyrodzie. Konisski wprowadził modyfikacje do tego systemu, sięgając do zasad teologii chrześcijańskiej: świat został stworzony i nie będzie trwał bez końca; Bóg jest zasadniczą przyczyną sprawczą. Teologia Konisskiego miała wymiar tradycyjny – nie podejmował się on wyjaśnienia tematów nie dość wyraźnie zarysowanych w teologii prawosławnej. Konisski mocno podkreślał duchowy aspekt teologii i konieczność manifestowania go przez własne życie duchowe. Teologia prawosławna była dla niego nienaruszalną podstawą i jego rola jako osoby duchownej polegała na przekonaniu ludzi do żywej akceptacji tej teologii.
EN
Georgii Konisskii, an Orthodox bishop of Belarus canonized by the Synod of the Belorussian Orthodox church, was at first a lecturer in the Kiev Academy and his philosophy lectures have been preserved. As a philosopher, he was a peripatetic through and through accepting all the major tenets of the Aristotelian system: he accepted matter and form; the four types of causes; rejection of atomism; the idea of the soul being a form; three types of the soul: vegetative (nutritive), sensory (animal), and rational; rejection of actual infinity; rejection of the void in nature. He made modifications only when forced by the Christian theology: the world was created and will have its end; God is the major efficient cause, not only the final cause. His theology remained traditional with no attempts to modify anything or to explain if there were areas not clearly delineated by Orthodoxy. Konisskii stressed very strongly the spiritual aspect of theology and the necessity of manifesting this theology through one’s spiritual life. Orthodox theology was for him an inviolable foundation that should be accepted without questioning and his role as a pastor was to imbue people with reverence of this theology and urge them to make it the way of their temporary spiritual journey through this world heading to the eternity in the afterlife.
DE
Georg Konisski, ein orthodoxer Erzbischof von Weißrussland, von der Synode der weißrussischen orthodoxen Kirche heiliggesprochen, war zuerst Dozent an der Kiew-Mohyla-Akademie und seine philosophischen Vorträge sind erhalten geblieben. Als Philosoph war er durch und durch Peripatetiker und akzeptierte alle wichtigen Grundsätze des aristotelischen System: die Existenz von Materie und Form; die vier Arten von Ursachen; die Ablehnung des Atomismus; Seele als Form des Körpers, die drei Arten von Seele: vegetative (nutritive), sensitive (tierische), und intellektuelle; Ablehnung der aktuellen Unendlichkeit, Ablehnung der Leere in der Natur. Er machte Änderungen nur dann, wenn er von der christlichen Theologie gezwungen war: die Welt wurde geschaffen und wird sein Ende haben; Gott ist die erste wirkende Ursache, nicht nur die Zweckursache. Seine Theologie blieb traditionell ohne Versuche etwas zu ändern oder die Bereiche zu erklären, die nicht ganz klar durch die Orthodoxie beschrieben worden sind. Konisskii betonte sehr stark den spirituellen Aspekt der Theologie und die Notwendigkeit, diese Theologie durch ein spirituelles Leben zu manifestieren. Orthodoxe Theologie war für ihn ein unantastbares Fundament, die ohne zu fragen angenommen werden sollte und Konisskis Rolle als Pastor war es, Menschen Ehrfurcht vor dieser Theologie zu verleihen, so dass diese Theologie sie in ihrer zeitlichen spirituelle Reise durch diese Welt in die Ewigkeit führen könnte.
DE
Eine der Hauptaufgaben der tridentinischen Reform bestand in der Vereinheitlichung der liturgischen Riten durch die Herausgabe gemeinsamer liturgischer Bücher für die gesamte Kirche. Diese erlauben die verschiedenen, Personen sowie einzelne Stände betreffenden, liturgischen Riten kennenzulernen. Ein Beispiel für ein solches Buch ist das „Pontifi cale Romanum” von 1595-1596, das neben vielen anderen Riten auch die Liturgie der äbtlichen Benediktion enthält. Dieses römische Pontificale vom Ende des 16. Jahrhunders vermittelt einen vereinheitlichten Ritus der Liturgie der Ordensgemeinschaften, der dem Vorbild des aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammenden Pontifi cale von Durand folgt. Die nachtridentinischen Riten präsentieren den Ordensoberen als Hirten und Vater seiner Gemeinschaft, und die liturgischen Formulierungen verweisen auf die Theologie des vollzogenen Ritus. An erster Stelle legen diese Texte Nachdruck auf die geistliche Führung und Leitung der Ordensgemeinschaft. Während der Feier der Einsetzung des Ordensoberen kann ein gewisser Reichtum an liturgischen Texten bemerkt werden. Die Rezitation zahlreicher Psalmen dagegen fügt die äbtliche Benediktion gleichsam in den Rahmen des das Fundament der liturgischen Formen dieser Gemeinschaften bildenden Ordensoffi ziums ein. Das „Pontifi cale Romanum” präsentiert vier Varianten der Benediktionsliturgie. Die erste trägt den allgemeinen Titel „De benedictione Abbatis” und enthält die Liturgie der Ordensprofession für den Fall, dass der neugewählte Abt kein Mitglied der Gemeinschaft war. Die beiden folgenden Varianten enthalten die Riten der Segnung eines von der apostolischen Autorität oder dem Ordinarius eingesetzten Abtes. Der letzte Ritus betrifft die Benediktion der Oberin einer weiblichen Ordensgemeinschaft, die in polnischer Sprache „Matka Ksieni” („Mutter Äbtissin”) genannt wird. Die in diesem liturgischen Buch genannten Benediktionsriten weisen durch Berufung auf Persönlichkeiten des Alten und Neuen Testaments eine reichhaltige biblische Typologie auf. Das „Pontifi cale Romanum” von 1595-1596 erlaubt, die mit der Einsetzung von Ordensoberen verbundene Liturgie kennenzulernen und die getätigten Veränderungen der theologischen Akzentuierung sowie der erkennbaren liturgischen Modifi zierungen zu erfassen.
DE
Die Anfänge des Buchdrucks in Polen sind mit theologischen Werken verbunden. Die ersten Drucker waren schon ziemlich früh (und zwar im Jahre 1473) nach Polen gekommen. Als erster Typograph gilt der aus Deutschland stammende Kasper Straube. Er gehörte zu den sogenannten „herumziehenden Druckern", von denen es gegen Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts viele gab. Das quantitativ dürftige Quellenmaterial läßt jedoch weder hinsichtlich des Katalogs der Drucker noch ihrer Produktion sichere Schlüsse zu. Die ersten katholischen Buchdruckereien auf polnischem Boden gab es in Danzig, Krakau, Marienberg und Breslau. Ein Rätsel gibt uns der Wirkungsort eines Druckers auf, der „Typographus Leonis I papae Sermones" genannt wurde. Als Lokalisation dieser Druckerei wird Culm an der Weichsel oder Breslau genannt. Im 15. Jahrhundert existierte in Krakau auch eine typographische Anstalt, die kyrillische Bücher druckte. Der Drucker Szwajtpolt Fiol gab vier liturgische Bücher für die orthodoxen Gläubigen heraus. Ähnlich wie in den Ländern West- und Südeuropas entstand im 16. Jahrhundert auch in Polen eine Druckerei nach der anderen. Nicht alle typographischen Anstalten veröffentlichten ausschließlich Bücher einer bestimmten Konfession. Es kam auch vor, und zwar gar nicht so selten, daß manche Drucker aus kommerziellen Gründen Bücher unterschiedlicher konfessioneller Herkunft herstellten, z.B. Hieronim Wietor oder Aleksy Rodecki. Was die Verteilung der polnischen Druckereien betrifft, so gab es die meisten davon in Kleinpolen (Krakau, Lusławice, Pinczów, Szczucin), im königlich-polnischen Westpreußen (Braunsberg, Elbing, Danzig, Thorn), in Ostpreußen, d.h. dem unter polnischer Lehnsherrschaft stehenden Herzogtum Preußen (Lyck, Königsberg), in Schlesien (Liegnitz, Oels, Breslau), im Großfürstentum Litauen und Inflantis (Brest-Litowsk, Łosk, Nieśwież, Riga, Wilna, Zasław), Großpolen (Grätz, Posen, Samter) sowie in Ruthenien (Lemberg, Nowy Wereszczyn, Zamość). In diesen typographischen Anstalten wurden katholische oder protestantische Bücher gedruckt. Dagegen wurden in Ciapin, Lemberg, Ostrog, Wilna und Zabłudów Bücher für den Gebrauch in der orthodoxen Kirche gedruckt. Die ersten Druckereien für die jüdische Religionsgemeinschaft entstanden im schlesischen Oels sowie in Lublin. Leider besitzen wir keine genauen Angaben über die Zahl der herausgegebenen theologischen Bücher. Viele von ihnen haben die Stürme der Geschichte sowie Naturkatastrophen nicht überdauert.
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Im vorliegenden Artikel werden die Prinzipien der Anfertigung gegenständlicher Beschreibungen bei Anwendung der Themenschlagwortsprache KABA vorgestellt. Die Analysen beschränken sich auf Bücher aus dem Bereich der christlichen Theologie. Berücksichtigt wurden die "Quellen der Theologie" - loci theologici - mit der Bibel als der grundlegendsten Quelle sowie der Lehre der Kirchenväter, der päpstlichen Unterweisung, den Konzilsdokumenten und den Dokumenten der jeweiligen Bischofskonferenzen. Vor-gestellt wurden außerdem die Prinzipien der thematischen Katalogisierung des Schrifttums auf dem Gebiet der Bibelwissenschaft und des die übrigen Quellen der Theologie betreffenden Schrifttums.
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Preister Adamecki leitete die Bibliothek mit dem Namen der Preister Chodyński von 1932 bis 1956. Er machte sich in der Geschichte der Bibliothek unvergessen, vor allem dadurch, dass er hier eine moderne Bibliothek schuf, für sie ein entsprechen-des Gebäude gewann und den Bücherbestand katalogisierte. Er war Bücherliebhaber. Er sammelte die Bücher voller Eifer und beschränkte dabei seine anderen Ausgaben. In seinem Testament hinterließ er der Seminarbibliothek seinen ganzen kostbaren Bücherbestand (über 5000 Bücherbände mit seinem Exlibris gekennzeichnet). 1969 publizierte er die bis jetzt umfangreichste Bearbeitung der Geschichte der Seminarbibliothek.
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Der vorliegende Artikel betrifft die Entwicklung des Kultus der Drei Könige in Polen des späten Mittelalters. Ein Anzeichen dieses Kultus ist die Rezeption die Werkes im Manuskript eines deutschen Karmeliten Jan aus Hildesheim Historit trium regum. In polnischen Bibliotheken haben sich mindestens einige zehn Handschriften mit dem lateinischen Text erhalten. Im 16. Jh. wurde das Werk ins Polnische übersetzt. Andere hier analysierte Anzeichen des Kultus waren ikonographi sehe Denkmäler, Altarien, Patrozinien, liturgische Dramen und literarische Werke Volkstümliche Formen des Kultus der Drei Könige entwickelten sich um die Wend( des 15. zum 16. Jahrhundert.
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Das Thema dieses Artikels knüft an den 1997 herausgegebenen Katalog der Inkunabeln der Bibliothek des Höheren Priesterseminars in Tarnów an und entfaltet dessen Text weiter. Die Besprechung des Inhalts der ältesten Sammlung dieser Bibliothek in Tarnów setzt eine Einteilung der Sammlungen in einzelne geschlossene und thematisch einheitliche Abteilungen voraus. Neben der Bibel und ihren Kommentaren, Konkordanzen und Bibelle-xika sowie den Schriften der Kirchenväter wurde je eine Abteilung theologischer, systematisch-spekulativer, asketisch-mystischer, homiletischer, kirchengeschichtlicher, philosophischer, rechtswissenschaftlicher und kirchenrechtlicher sowie kunstgeschichtlicher Literatur unterschieden. So ist die Bibelexegese des 15. Jahrhunderts in der Sammlung der Inkunabeln der Seminarbibliothek u.a. durch Pelbartus de Themeswar sowie den Pariser Bischof Wilhelm vertreten. Unter den patristischen Werken finden wir unter anderem Schriften des hl. Ambrosius und des hl. Augustinus, Homilien des hl. Gregors des Großen oder die 1483 in Straßburg herausgegebenen und dem hl. Hieronymus zugeschriebenen Väterviten. Die Bibliothek besitzt in ihrem Bestand auch die berühmteste scholastische Sentenzensammlung von Petrus Lombardus: Libri IV Sententiarum sowie auf dem Gebiet der kirchlichen Liturgie das Werk von Wilhelm Durand Rationale divinorum officiorum, wobei das älteste von mehreren Exemplaren aus dem Jahre 1477 stammt. Unter den zahlreichen Werken mit homiletischer Thematik stellt das etwa 1477 entstandene Werk des Papstes Lco I. Sermones eine besondere bibliologische Seltenheit dar, das in einer „geheimnisvollen" Offizin der Brüder vom Gemeinsamen Leben gedruckt wurde, wahrscheinlich in Schlesien oder in Culm an der Weichsel, wo diese Brüder eine Druckerei besaßen. Die überwältigende Mehrheit der Bücher aus dem 15. Jahrhundert trägt Spuren von Eintragungen, die sie als Eigentum der Benediktinerpatres in Tyniec ausweisen. Viele Inkunabeln besitzen die wohlbekannte Eintragung: Pro Bibliotheca Tineciana oder Inscriptus Cathalogo Bibliothecae Monasterii Tynecensis Ordinis Sancti Benedicti. Diese Bücher wurden nach der Kassation der Abtei Tyniec (1816/1817) vom Prior der Abtei Gregor Thomas Ziegler nach Tarnów gebracht, der zugleich der Ortsbischof dieser Stadt war, die mit der Zeit den Grundstock und den historisch wertvollsten Teil der Bibliothek des Höheren Priesterseminars in Tarnów bildete. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Büchersammlung dieses Seminars widerspiegelt trotz ihrer nicht einheitlichen Herkunft die religiöse und intellektuelle Kultur der Ordens- und etwas später auch der Weltgeistlichkeit in ihrer Epoche.
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Fenomen religii w myśli Martina Bubera

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PL
Niniejszy artykuł jest próbą analizy fenomenu religii w myśli Martina Bubera (+1965). Autor wychodzi od zasadniczego rozróżnienia obecnego u żydowskiego filozofa na religię (oparta na tradycji, kulcie i instytucji statyczna relacja do Boga) i religijność (żywe i kreatywne odniesienie do Boga poprzez świat). Następnie zostały zaprezentowane główne idee Bubera: uznanie religii za uwarunkowany historycznie wytwór człowieka; negacja roszczeń przedstawicieli konkretnych religii do ekskluzywizmu; deprecjacja teologii jako formy obiektywizacji żywego objawienia; negacja poznawczego aspektu religii; preferowanie wiary opartej na osobowym zaufaniu zamiast wiary bazującej na poznaniu prawdy o boskiej rzeczywistości; odrzucenie prawa religijnego; pojęcie monoteizmu i politeizmu jako życiowego punktu odniesienia się człowieka. Buber został zaprezentowany jako zwolennik akonfesyjnej religijności.
EN
The paper is an attempt to analyze the phenomenon of religion in the thought of Martin Buber (+1965). The author comes from a fundamental distinction for Buber between religion (based on tradition, worship and institutions static relationship to God) and religiosity (living and creative reference to God in the world). Then are presented the main ideas of Buber: recognition of religion as a product of historically conditioned human activity, denial of claims of the representatives of the specific religion to exclusivism, depreciation of theology as a form of objectification of the living revelation, denial of the cognitive aspect of religion, preference of faith based on trust in God, rejection of religious law, the concept of monotheism and polytheism as a reference point in life. Buber is presented as a supporter of the non-confessional religion as the living relationship to the world and his divine foundation.
DE
Der Artikel ist ein Versuch, das Phänomen der Religion im Denken von Martin Buber (+1965) zu analysieren. Der Autor verweist auf einen fundamentalen Unterschied zwischen Religion (basierend auf Tradition, Gottesdienst und Institutionen statische Beziehung zu Gott) und Religiosität (lebendiger und kreativer Bezug auf Gott in der Welt). Dann sind die Hauptideen von Buber vorgestellt: Anerkennung der Religion als ein Produkt der historisch bedingten menschlichen Tätigkeit, Bestreiten der Exklusivität, Beschreibung der Theologie als eine Form der Objektivierung der lebendigen Offenbarung, Leugnung des kognitiven Aspektes der Religion, Ablehnung des religiösen Rechts, Konzept des Monotheismus und Polytheismus als Bezugspunkt im Leben des Menschen. Buber wird als Vertreter der akonfessionellen lebendigen Religion vorgestellt.
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