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in the keywords:  Towarzystwo Literacko-Słowiańskie
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Władysław Nehring begann sein Studium im Jahre 1850 in Breslau. Kurz darauf trat er der akademischen Literarisch-Slawischen-Gesellschaft bei, die damals unter stürmischen Umständen, in der Atmosphäre der Freiheitsideen des Völkerfrühlings versuchte, sich von den Universitätsbehörden unabhängig zu machen. Im Studienjahr 1852/1853 bekleidete er die Funktion des Präsidenten der Gesellschaft. Auf einer der Tagungen las er seine humoristische Skizze Trzy chwile (Drei Weilen) vor, die im Geiste der Studentenverbindung „Marchołtowicze“ („Markolfianer“), der er angehörte, gehalten war. Dies hatte zur Folge, dass diese „unabhängige“ Gesellschaft vom Rektor der Universität aufgelöst wurde. Erst nach langwierigen Verhandlungen konnte die Gesellschaft im Jahre 1855 reaktiviert werden, als Nehring sein Studium abgeschlossen und die Lehrtätigkeit in Großpolen aufgenommen hatte. In der Literarisch-Slavischen-Gesellschaft war Nehring wieder ab 1868 tätig, diesmal als ihr Kurator und wissenschaftlicher Betreuer im Zusammenhang mit seiner Berufung auf den Lehrstuhl des Slawischen Seminars an der Breslauer Universität. Diese Zusammenarbeit erwies sich als sehr fruchtbar: die Mitglieder der Literarisch-Slawischen-Gesellschaft, angeregt von Professor Nehring, sprachen auf den Tagungen Themen aus der romantischen Literatur sowie Themen aus ihren eigenen Dissertationen an, z. B. das Psałterz floriański (Florianer Psalter). Aufgrund eines ministerialen Erlasses wurden 1886 alle polnischen akademischen Organisationen, darunter auch die Literarisch-Slawische-Gesellschaft aufgelöst. Die Breslauer Studenten wurden jedoch noch lange Zeit von Professor Nehring wissenschaftlich betreut...
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