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DE
Die Beteiligung H. Wietors an der Veröffentlichung von Texten Andersgläubiger erweckt seit langem das Interesse der Forscher. Nachdem im Bücherbestand der Lateraner Regularkanoniker ein Exemplar der Schrift Epistola Martini Lutheri ad Henricum VIII. von 1527 gefunden worden war, konnte man die Entstehungsumstände dieser Ausgabe ausführlicher darstellen. Die Arbeit von Wietor hatte einen weltlichen Charakter und diente der Be­kanntmachung der Renaissancelosungen. Der Buchdrucker wollte einerseits die Nachfrage des Marktes erfüllen, andererseits wollte er in Übereinstimmung mit seiner Überzeugung von der Notwendigkeit der Kirchenreform bleiben, deshalb engagierte er sich für den Bezug nach Krakau und die Verbreitung der mit dem katholischen Glauben nicht im Einklang stehenden Werke. Die Herausgabe des Briefes von M. Luther und der ihm beigefügten Antwort Heinrichs VIII. hatte ein mit der Werkstatt Wietors zusammenarbeitender englischer Humanist, Pädagoge und Professor der Krakauer Universität Leonard Cox zum Druck vorbereitet. Diese Ausgabe zeugt deutlich von dem Interesse Wietors und Cox an der Entwicklung der Reformation in Deutschland. Es entsprang aus ihrer aktiven Teilnahme am Geistesleben des damaligen Europas und aus den unmittelbaren Kontakten mit dem in Krakau wirkenden sog. „Trzecieskikreis“ und den Erasmuskreisen.
PL
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