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Die Entwicklung der auslandspolnischen Presse in Belgien ist eng mit den einzelnen Wellen und Phasen der politischen und wirtschaftlichen Emigration verbunden. Die erscheinenden lokalen Zeitungen sowie die aus dem benachbarten Frankreich kommenden Presseerzeugnisse wurden unter den Auspizien der katholischen Kirche bzw. patriotischer oder politischer Organisationen herausgegeben. Im Zusammenhang damit unterschieden sie sich auch durch ihre jeweilige Programmlinie voneinander. Zu den Zeitschriften, für die sich der Klerus sowie die Laien engagierten, gehörten u.a.: "Biuletyn Komitetu Opieki Kulturalno-Spolecznej" (" Bulletin des Komitees für Kulturelle und Soziale Pflege"), "Haslo" ("Die Losung"), die zuerst von P. Henryk Pająk betreut wurde, sowie "Polak w Holandii i Belgii" ("Der Pole in Holland und Belgien"). Das Angebot an zugänglichen Zeitungen wurde immer breiter. Der Reihe nach gab es u.a. die in Frankreich erscheinende "Polonia", "Narodowiec" ("Der Nationalgesinnte") und "Wiarus Poski" ("Der polnische Haudegen"), und für die polnischen Arbeiter wurden der "Ilustrowany Kurier Codzienny" ("Illustrierte Tageskurier"), "Przegląd Sportowy" ("Sportschau") und "Polska Zbrojna" ("Bewaffnetes Polen") extra aus Polen importiert. In der zwanzigjährigen Zwischenkriegszeit kam es auch zu einer dynamischen Entwicklung der kommunistischen Presse. In Belgien wurde "Proletariat" ("Das Proletariat") gedruckt, und aus dem Ausland erhielten die Auslandpolen die Moskauer "Glos mas" ("Stimme der Massen") und "Trybuna Radziecka" ("Sowjetische Tribüne"), die französische "Glos Wychodzcy" ("Stimme des Emigranten"), "Iskra" ("Der Funke"), "Wolna Mysl" ("Der freie Gedanke"), "Pobudka" ("Der Weckruf'), "Czerwona Pomoc" ("Rote Hilfe") und "Na Pomoc" ("Zu Hilfe") sowie die amerikanische "Trybuna Robotnicza" ("Arbeitertribüne"). Das Engagement zur Schaffung des Pressewesens für Auslandspolen war beträchtlich. Den hauptsächlichen und wichtigsten Grund bildeten der Wunsch und Wille, die Verbindungen der Landsleute zu ihrem Vaterland und ihr nationales Bewußtsein zu stärken und zu festigen. Um das Niveau der herausgegebenen Zeitschriften zu heben, wurden für die in Polen studierenden Jugendlichen journalistische Kurse mit dem Hauptanliegen organisiert, daß diese Jugendlichen nach ihrer Rückkehr nach Belgien die lokalen Zeitungsredaktionen stärken sollten. All diese Aktivitäten erfolgten mit dem Gedanken an die ständig wachsende Zahl polnischer Emigranten in Belgien. Die Zeit des 2. Weltkrieges kann gewisse Schwierigkeiten bieten, was die Definition des Begriffes "Presseerzeugnis" anbelangt, denn den erscheinenden Publikationen fehlten nicht selten viele diesen Begriff prägende Merkmale und Kennzeichen. Oft erschienen die Zeitungen in Form von vervielfältigten Broschüren, Flugblättern und sogar Wandzeitungen. Wesentlich war auch ihr völlig unregelmäßiges Erscheinen, während normal gedruckte Zeitungen sich doch gerade durch ein regelmäßiges Erscheinen auszeichnen sollten. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe bildeten in dieser Zeit die Militärzeitungen, die die Soldaten auf den Schlachtfeldern, auf ihren Lagerplätzen und beim Vormarsch begleiteten. Dazu gehörten u.a. "Dziennik Zolnierza I Dywizji Pancernej" (das "Tageblatt des Soldaten der 1. Panzerdivision"), die Wochenzeitung "Defilada" ("Die Parade") und die Monatsschrift "Salamandra" ("Der Salamander"). Gleich nach dem 2. Weltkrieg kam es in den Benelux-Ländern zu einer dynamischen Entwicklung der polnischen Presse. Zusätzlich zu den die Londoner Regierung unterstützenden oder auch in Opposition zu ihr stehenden Pressediensten, Frontkämpfer- und politischen Zeitschriften erschienen nun auch an bestimmte Berufs- und Altersgruppen adressierte Fachzeitschriften. So gab es z.B. Presseerzeugnisse für Ingenieure: "Kornunikat Związku Inzynierów i Techników Polskich Zagranicą_" ("Mitteilungen des Verbandes Polnischer Ingenieure und Techniker im Ausland"), für die Mitarbeiter des Außenministeriums: "Miesięcznik Czytany Kola Związku Zawodowego Urzędników i Pracowników Ministerstwa Spraw Zagranicznych w Belgii" ("Monatsschrift der Gewerkschaft der Beamten und Mitarbeiter des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten in Belgien") sowie für Studenten: "Biuletyn Bratnej Pomocy Studentów Polskich w Belgii" ("Bulletin der Brüderlichen Hilfe Polnischer Studenten in Belgien"). In der Nachkriegszeit war auch der offizielle polnische Vertrieb, der Zentralvorstand zur Verbreitung von Buch und Presse RUCH, sehr aktiv, dank dem die in Polen erscheinenden Presseerzeugnisse die Kreise der Auslandspolen erreichten. Die Popularität der regimetreuen polnischen Zeitschriften kann allerdings nicht genau bestimmt werden, weil diese in vielen Fällen von Privatpersonen und Institutionen verschickt wurden, d.h. unter Umgehung von RUCH. Eine besondere, zahlenmäßig am stärksten vertretene Gruppe bilden die von Pfarrgemeinden und katholischen Organisationen herausgegebenen Titel. Sie sind hauptsächlich an Personen adressiert, die sich um die polnischen Pfarrkirchen scharen. Ihre Thematik umfaßt Fragen der Kirche und des liturgischen Jahres sowie das Leben und Funktionieren der Pfarrei als lokale Gemeinschaft. Eine der populärsten Zeitungen auf diesem Gebiet heißt "Listy z Daleka" ("Briefe aus der Feme"). Die achtziger Jahre brachten verstärkte Aktivitäten der antikommunistischen und vom polnischen Sicherheitsapparat repressionierten Opposition mit sich. Erwähnt werden muß die Präsenz der Monatsschrift "Solidamosc i Wytrwalosc" ("Solidarität und Standhaftigkeit") sowie des Informationsbulletins der "Solidarnosc" - beides Zeitschriften, die von der politischen Emigration nach dem 13. Dezember 1981 geschaffen wurden. Gegenwärtig erfreuen sich infolge der ständig zunehmenden Verbreitung des Internets vor allem die Internetportale der Auslandspolen immer größerer Popularität, von denen es allerdings noch nicht sehr viele gibt und die hauptsächlich von jungen Menschen genutzt werden. In den letzten Jahren sind besonders viele Emigranten aus Podlasie nach Belgien geströmt. Ein Phänomen besonderer Art bildet die Zeitung "Glos Siemiatycz" ("Die Stimme von Siemiatycze"), die neben Nachrichten aus der Region auch Informationen über die Situation der Landsleute in Belgien, Kleinanzeigen und sogar die Wettervorhersage für Brüssel enthält.
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Czasopisma w służbie dzieciom

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DE
Der vorliegende Artikel zeigt die Geburt der polnischen Kinderzeitschriften, und es werden die bis zum Novemberaufstand von 1830 erschienenen Titel besprochen. Die Anfänge der polnischen Zeitschriften für Kinder liegen in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts, als periodische Publikationen als ein vorzügliches Werkzeug im Prozess der Bildung und Erziehung der jungen Generation Anerkennung fanden. Die Autorin und Herausgeberin der ersten Kinderzeitschrift war Klementyna Tańska, die ihre „Rorzywki dla Dzieci” („Zerstreuungen für Kinder”) an die jungen Leser adressierte. Diese Zeitschrift erschien von 1824 bis 1828 und erlebte insgesamt 60 Nummern. Weitergeführt wurde das Werk von Klementyna Tańska dann von Ignacy Kajetan Chrzanowski, der mit Hilfe von Stanisław Jachowicz 1829 mit der Herausgabe des „Tygodnik dla Dzieci” („Wochenblatt für Kinder”) begann. Diese Zeitschrift erschien ein Jahr lang und umfasste 48 Nummern. Das Jahr 1830 brachte den Kindern drei Titel: „Dziennik dla Dzieci” („Tageblatt für Kinder”), „Skarbiec dla Dzieci” („Schatzkammer für Kinder”) und „Ziemomysł. Pismo Czasowe dla Dzieci” („ Ziemomysł. Zeitschrift für Kinder”). „Dziennik dla Dzieci” wurde von Stanisław Jachowicz in Warschau herausgegeben. Ebenfalls in Warschau erschien „Ziemomysł” unter der Redaktion von Jan Kanty Chrucki. Die erste außerhalb Warschaus herausgegebene Kinderzeitschrift war „Skarbiec dla Dzieci” – sie wurde auf Initiative von Izabela Czartoryska in der Bibliotheksdruckerei in Puławy gedruckt. Die Repressionen der Teilungsbehörden nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes hemmten die Entwicklung der an die jungen Leser gerichteten Zeitschriften. Klementyna Tańska versuchte, „Rozrywki dla Dzieci” zu reaktivieren, aber es gelang ihr lediglich, noch eine Nummer in Posen und zwei weitere in Paris herauszugeben. Im Königreich Polen (Kongresspolen) erschienen „Magazyn dla Dzieci” („Magazin für Kinder”) und „Zorza” („Morgenrot”) und in Galizien „Przyjaciel Dzieci” („Der Kinderfreund”).
PL
Niniejszy artykuł analizuje krótki tekst z periodyku Heinricha von Kleista Berliner Abendblätter. Aluzyjność owego kawałka prozy odkrywa się dopiero poprzez jego szczegółową analizę, która traktuje go jako tekst literacki w celu ukazania nie tylko ogółu aluzyjnej semantyki jak również różnorodności związków składniowych. Omawiany komunikat prasowy okazuje się być subwersywną anegdotą.
EN
This paper deals with a short piece of prose published in Heinrich von Kleist’s journal Berliner Abendblätter. It is only through a detailed literary analysis that the semantic allusions become visible as well as the complex syntactic relations. The newspaper article proves itself to be a rather subversive anecdote.
DE
Der Aufsatz untersucht einen kurzen Text aus Heinrich von Kleists Zeitschrift Berliner Abendblätter. Seinen Anspielungsreichtum zeigt dieses Stück Prosa erst durch eine detaillierte Untersuchung, die ihn als literarisches Gebilde begreift und damit sowohl den Anspielungsraum seiner Semantik als auch die Beziehungsdichte seiner Syntax entfaltet. Die Zeitungsmeldung entpuppt sich als subversive Anekdote.
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