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in the keywords:  diocese of Włocławek
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DE
Die Diözese Wrocław (Breslau) gehört mit zu den ältesten in Polen. Ihre Geschichte ist mit der Existenz des Bistums in Kołobrzeg (Kolberg, Pommerscher Teil) und danach in Kruszwica (Kruschwitz) und Włocławek (Leslau) verbunden. Ihre interessante und zugleich komplizierte Vergangenheit wurde von P. Prof. Stanisław Librowski (1914-2002) erforscht, der Lehrberauftragter am Höheren Priesterseminar in Włocławek, Professor der Katholischen Universität Lublin, der Akademie für Katholische Theologie (ATK) in Warschau und der Humanistisch-Ökonomischen Hochschule in Włocławek, langjähriger Direktor des Diözesanarchivs in Włocławek sowie Gründer und Redakteur der Zeitschrift „Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne” (ABMK) war. Während seiner langjährigen Arbeit trug er viel historisches Material zusammen, das er in entsprechende Abteilungen gliederte (die sogenannten „Librowski-Mappen”. Pater S. Librowski bezeichnete die gesammelten Dokumente als „handschriftliches Erbe”, aber in Wirklichkeit handelt es sich um gedruckte Materialien, Kopien alter Dokumente, Exzerpte aus Archivalien, in der Gegenwart erstellte Dokumente, Verzeichnisse von Dokumenten und verschiedenen Sammlungen, Pläne und Skizzen für Arbeiten und sogar kleinere von ihm selbst verfasste Abhandlungen, eine technische und mechanische Dokumentation und sogar Zeitungsausschnitte. Viele der in diesen Mappen gesammelten Dokumente betreffen die Geschichte der Breslauer Diözese. Besondere Aufmerksamkeit verdient das 1947 von Pater S. Librowski erstellte Verzeichnis eigenständiger Originaldokumente aus dem 12. und 13. Jahrhundert, die die Diözese Kujawien und Pommern betreffen. Er verwies auch auf die Existenz einer beträchtlichen Zahl von die Diözese Kujawien und Pommern betreffenden Dokumenten, die sich in anderen Archiven befi nden, zum Beispiel in Pelplin, Danzig, Krakau oder Warschau. Ein wertvolles Quellenverzeichnis zur Geschichte des Diözese Włocławek bildet das in den Kopienbüchern enthaltene Inventarverzeichnis von Dokumenten aus dem 14.–18. Jahrhundert. Ein wichtiges Unternehmen zur Aufdeckung der Geschichte der Diözese Włocławek in ihrer ältesten Phase stellte auch die Veröffentlichung der Inedita bis 1475 durch P. Librowski dar, die 13 die Jahre 1300-1400 betreffenden Dokumente, 38 Dokumente aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts sowie 31 aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts umfassten. Material zur Geschichte lieferte auch das Ensemble bischöfl icher Akten, die in drei Serien gegliedert wurden: Wirtschaftsakten, Akten zur Tätigkeit (kurz „Akten” genannt) und Visitationsakten. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die von P. Librowski angefertigten Abschriften bischöfl icher Akten aus dem 17.-18. Jahrhundert (Fundations-, Erektions-, Inkorporations-, Organisations-, Administrations und Visitationsdokumente). Pater S. Librowski verwies bei der Besprechung der Geschichte der Diözese in der Zeit der Polnischen Teilungen auf die wichtige Rolle der Konsistorien, von denen das in Kalisz (1887) das erste und das in Włocławek (das kujawische) das zweite Generalkonsistorium bildete, während sich in Piotrków Trybunalski (Petrikau) das Foralkonsistorium befand (seit 1918 in Częstochowa). Er unterstrich auch die Rolle der Kapitel, die sich mit eigenen Statuten regierten und eine eigene Dokumentation verfertigten. Alle Akten des Domkapitels behandelte er in der von ihm verfassten monographischen Arbeit über den Dom zu Włocławek. Viele der in den „Mappen” von Pater Librowski enthaltenen Materialien betreffen die Visitationen der Diözese in ihrer kujawischen und pommerschen Phase. Und den gesamten Zeitraum ab 1925 gliederte er in zwei Gruppen: die Akten der Diözesankurie von Włocławek und die Akten des Kirchengerichts in Włocławek. Darüber hinaus dokumentierte er sorgfältig die Verluste der Diözese in der Zeit des 2. Weltkrieges. Als Pater Librowski die Geschichte der Diözese Włocławek immer besser erforscht hatte, beabsichtigte er eine zweibändige Monographie zu schreiben. Aber immer unterstrich er, das die Geschichte der Diözese Włocławek „von Kołobrzeg über Kruszwica nach Włocławek führt”.
DE
Das Verdienst der Preister Stanisław und Zenon Chodyński war es, dass sie viele Bücher gesammelt und dadurch feste Grundlagen für die 1936 nach ihrem Namen benannte Priesterseminarbibliothek geschaffen haben. Eine besonders hervorragende Leistung erbrachte dabei Pfarrer Stanislaw. Es gibt nicht die geringste Übertreibung darin, was er selbst über seine Arbeit in der Seminarbibliothek geschrieben hat: Die aus den Klöstern gebrachten Bücher, mit uraltem Staub oder zur Hälfte mit Schimmel bedeckt, nahm der damalige Bibliothekar und Professor, Preister Stanisław Chodyński entgegen, er brachte sie unter, verteilte und (zum größten Teil) verzeichnete sie. Mit einem großen Zeitverlust und gesundheitlichen Schäden war er mehrmals gezwungen, sie von einer Stelle an eine andere zu versetzen, wegen der ständigen Veränderungen in der Einrichtung des Hauses bei neu entstehenden Bauten. Ein nicht weniger großes Verdienst hat Preister Stanisław Chodyński beim Ordnen der Kapitelbibliothek von Wloclawek. Mit Recht kann er als Wiederhersteller zweier kirchlicher Bibliotheken von Wloclawek bezeichnet werden. Wahrscheinlich aus diesem Grunde also gelangte er als einziger kirchlicher Bibliothekar von Włocławek in das Wörterbuch: Słownik pracowników książki polskiej. Nach dem letzten Krieg wurde die Kapitelbüchersammlung in die Seminarbibliothek eingefügt. Und so vereinigten sich diese zwei Bibliotheken, denen beide Pfarrer einen bedeutenden Teil ihres Lebens gewidmet haben, in eine Priesterseminarbibliothek, die allen Grund dazu hat, nach dem Namen der Preister Chodyński benannt zu werden.
PL
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