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1996 | 4 | 247-260

Article title

Archeologiczne badania naziemne na reliktach przyczółku mostu zachodniego (tzw. poznańskiego) na Ostrowie Lednickim Rybitwy stan. 12

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Archäologische Bodenuntersuchungen der Relikte eines Giebels der Westbrücke in Ostrów Ledniski-Rybitwy Fst. 12

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Abstracts

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In den Jahren 1992-1994 wurden archäologische Bodenuntersuchungen der Relikte eines Giebels der Westbrücke (sog. Posener Brücke), welche Ostrów Lednicki mit dem westlichen Seeufer verbindet, durchgeführt. Die Grabungsflächen wurden in der Verlängerung der von Tauchern bestimmten Brückenachse lokalisiert. Während der Bodenuntersuchungen wurden keine Brückenpfähle, sondern nur ihre Negative freigelegt. Es wurden Negative von 7 Pfahlbündeln (je 2 - 3 Pfähle zusammen, mit Rindenresten am Umfang) freigelegt. Sie bildeten 2 ca. 5 m voneinander entfernte Linien und verliefen in Verlängerung der bestimmten Brükkenachse. Es erlaubt zu vermuten, daß die herausgezogenen Pfähle Brückenpfähle waren. Die Pfahlnegative wurden in der Schicht II, bestehend aus Torf und Holzabfällen, bemerkt. In dieser Schicht wurden zahlreiche am Hals und völlig abgedrehte Tongefäßscherben freigelegt. Von anderen Funden sind: Fragment eines Silberohrringes, eiserne Pfeilspitze, Bleigewicht, hölzerne Schöpfkelle, hölzerne Scheibenglocke zu nennen. Diese Funde lassen die Schicht II au f die 2. Hälfte des 10. und 1. Hälfte des 11. Jh. zu datieren. Solch eine Datierung bestätigen auch Ergebnisse dendrologischer Analysen der freigelegten Pfahlteile, die das Datum des Baumfällens auf die Jahre 960-970 bestimmen lassen. Genauso ist die Zeit des Brückenbaus und — unktionierung zu datieren. Über der Einfahrt auf die Brücke existierte in dieser Zeit eine Siedlung, in der u.a. eine Goldschmiedewerkstatt tätig war, weil in der Brückennähe 60 Schmelztiegelfragmente mit Buntmetallablagerungen an den Wänden, 160 kleine Bleibleche (Gewicht: 0,2 - 0,9 g), Fragmente des Silber-, Kupfer- und Bleischmucks gefunden sind. Die Brücke wurde wahrscheinlich im 2. Viertel des 11. Jh. zerstört; es fehlt an Spuren ihres späteren Wiederaufbaus. Erst im 15. Jh. wurde an dieser Stelle der Zugang zum See mit Steinen befestigt, was mit dem Bau eines Hofes am See zu verbinden wäre.

Keywords

Year

Volume

4

Pages

247-260

Physical description

Dates

published
1996

References

  • Anderszowa K., Łomnicki J., Nowak A., Szenicowa W. 1963. Sprawozdanie z prac badawczych na Ostrowie Lednickim w 1961 r., SpAr 15, s. 218-23
  • Kóčcka-Krenz H. 1993. Biżuteria północno-zachodnio słowiańska we wczesnym średniowieczu. Poznań.
  • Łastowiecki M. 1989. Stratygrafia i chronologia Ostrowa Lednickiego, SL 1, s. 17-67.
  • Łastowiecki M. 1993. Sprawozdanie z badań wykopaliskowych przyczółka wczesnośredniowiecznego mostu wschodniego (tzw. gnieźnieńskiego) na Ostrowie Lednickim, gm. Łubowo, woj. poznańskie, stan. 2 WSA 2, s. 133-154.
  • Nadolski A. 1968. Wczesnośredniowieczne militaria z Jeziora Lednickiego, SM 5, s. 7-18.

Document Type

Publication order reference

Identifiers

ISBN
83-903072-2-7

YADDA identifier

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