EN
The paper deals with the philosophy of Henri Bergson (1859—1941) taken from the perspective of anthropological themes it contains. The aim of the paper is to point out in what way in Bergson’s theory two dimensions of humanity are inter-linked. On the one hand, the man is presented as social being, creating smaller or larger social structures naturally and doomed to believe in what is irrational in equally natural way. On the other hand, Bergson raises a question about the basis of personality and consciousness of individual, and in relation with the broad framework of his theory of lasting, he takes every man as related in the very heart of his being with the whole world around.
DE
Der Gegenstand des vorliegenden Artikels ist die philosophische Lehre von Henri Bergson (1859—1941) hinsichtlich der darin auftretenden anthropologischen Elemente. Die Verfasserin möchte zeigen, auf welche Weise die zwei Dimensionen in Bergsons Betrachtung des Kerns von der Menschlichkeit miteinander verbunden sind. Ein Mensch erscheint hier einerseits als ein soziales Wesen, das von seiner Natur aus größere oder kleinere Sozialstrukturen bildet, und auch von seiner Natur aus auf das Vertrauen in Irreales angewiesen ist. Andererseits aber stellt Bergson die Frage nach der Grundlage von der menschlichen Persönlichkeit und vom menschlichen Bewusstsein, und da er seine Erwägungen vor dem Hintergrund seiner Dauerlehre führt, betrachtet er den Menschen als ein im tiefsten Inneren mit der ganzen ihn umgebenden lebenden Welt verbundenes Geschöpf.