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In Aufsatz wurden die Faktoren, die das geistige Leben Wiens der Jahrhundertwende geprägt hatten, herauegeholt und erörtert. Auf die Weltanschauung der Wiener Intellektuellen wirkten am stärksten die Ideen von Friedrich Nietzsche und Ernst Mach. Obwohl die Mehrheit der Kulturschaffenden die Politik verabscheute, wurden sie von der Krise des .Liberalismus tief erschüttert. Der Verfasser wies darauf hin, daß die Cafes (Griensteidl,"Central") eine außerordentlich wichtige Rolle im literarischen Leben Wiens um die Jahrhundertwende spielten. Es wurden auch die literarischen Zeitschriften, die die damalige Avantgarde forderten, charakterisiert. Den Aufsatz schließt die These ab, daß das Fin de Siècle ein vortreffliches Paradigma des damaligen Europa war.