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Es handelt sich um einen Versuch, im Text einer litauischen Chronik, die aus dem Russischen ins Polnische übersetzt wurde, solche Merkmale zu finden, die ihn (den Text) zum damaligen ostpolnischen Dialekt rechnen lassen. Diese Aufgabe wird dadurch erschwert, daß die Chronik wortwörtlich übersetzt wurde, was zahlreiche Interferenzen begünstigte. Im Schlußteil des Aufsatzes wurde eine Übersicht der Bezugspunkte vorgenommen, die subjektive Entscheidungen auf ein Mindestmaß reduzieren lassen, und zwar unter der Perspektive der heutigen Interpretationen sprachlicher Erscheinungen an einem immerhin polnischen Text, der jedoch zeitlich wie räumlich vom heutigen Standardpolnisch entlegen ist. Und wohlgemerkt — an einem Text, der eine Übersetzung ist.