EN
The paper analyses the therapeutic functionalisation of the correspondence between Friedrich Schlegel and Christine von Stransky. Through the medium of the letter, intimate feelings, worries and needs are exchanged based on a bond understood as ‘soul-kinship’. The article explains how Schlegel overcomes the worries and problems troubling himself by giving them a verbal expression in the communication with his correspondent.
DE
Der vorliegende Beitrag untersucht die therapeutische Funktionalisierung des Briefwechsels zwischen Friedrich Schlegel und Christine von Stransky. Im Medium Brief werden auf Grundlage einer als ‚Seelenverwandtschaft‘ verstandenen Verbundenheit intime Empfindungen sowie Sorgen und Nöte ausgetauscht. Im Artikel wird erläutert, wie Schlegel die ihn bedrängenden Sorgen und Probleme bewältigt, indem er ihnen in der Mitteilung an seine Briefpartnerin eine sprachliche Form gibt.