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2003 | 3 | 233-253

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Interpretacja przypowieści o synu marnotrawnym w polskim kaznodziejstwie (1945-2000)

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Mit der Methode Wirkungsgeschichte werden die charakteristischen Tendenzen beschrieben, die unter den polnischen Theologen vorkommen worden sind, die ihre Auslegung des Gleichnisses über den Barmherzigen Vater (Luk 15,11-32) in den letzten 50 Jahren formuliert haben. Es geht dabei nur um populäre und pastorale Interpretationen, die für die breiten Kreisen adressiert sind. Die Resultaten werden mit einer ,,Kontrollgruppe“ konfrontiert. Die vergleichbare Gruppe, wenn es um ihre Kompetenzen und Ziel der Auslegung geht, werden die Lateinischen Väter (bis zu Augustinus) betrachten. Die gemeinsame Tendenz unter den polnischen Theologen kann man als das grosse Interesse an dem Barmherzigen Vater und seine Beziehung zum jüngeren Sohn bezeichnen. Als Ziel solcher Auslegung in der Nachkriegszeit kann man die Vertiefung der Praxis des Sakramentes der Busse vermuten. In den späteren Texten ging es mehr um die persönliche Beziehung zu Gott, der nicht nur barmherzig ist, sondern auch seine Kinder immer und grenzenlos akzeptiert. Diese Tendenz scheint es deutlich, wenn wir diese Beobachtungen mit der Auslegung der Kontrollgruppe konfrontieren. Es stellt sich heraus, dass bei den ersten Lateinischen Theologen nicht die Barmherzigkeit des Vaters, sondern die Folge der Sünde betont sind. Dazu muss man sagen, dass die Kirchenväter zurückhaltend das Gleichnis über den Barmherzigen Vater erklären. Man kann vermuten, dass die strenge Bussdisziplin in den ersten Jahrhunderten für diese Resultate der Wirkungsgeschichte verantwortlich ist. Unsere Antwort auf die Frage, warum so verschiedene Akzente in den beiden Epochen der Kirche vorkommen sind, lautet: die zeitgenössischen Theologen reagieren auf die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft. Es scheint zu sein, dass eines von den ,,Zeichen der Zeit" die Suche nach dem wahren Gesicht des Vaters ist. Die theologische Absicht des Lukas verlangt jedoch die Verkündigung um solche Elemente zu ergänzen, die der pastoralen Voraussetzungen entsprachen. Es geht um die Akzeptanz für die Barmherzigkeit Gottes in Bezug auf die andere, aber auch um die Wahrheit über die Folgen der Sünde und des Bösen im Leben des Menschen.

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Volume

3

Pages

233-253

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published
2016-01-26

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bwmeta1.element.ojs-doi-10_31743_vv_1964
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