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2003 | 9 |

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Kościoły pw. św. Stanisława BM w Krakowie wybudowane w XX wieku

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Dnia 17 września 2003 r. minęła 750. rocznica kanonizacji św. Stanisława Biskupa i Męczennika. Jego imię nosi m.in. katedra wawelska - święte miejsce Polaków - symbol trwania narodu. Tu znajduje się konfesja nazywana Ara Patriae - Ołtarzem Ojczyzny i relikwie świętego patrona Polski. Miejsce mę­czeńskiej śmierci Świętego na Skałce odwiedzają rokrocznie  tysiące pielgrzymów, a w majową niedzielę po św.  Stanisławie w uroczystej procesji z Wawelu na Skałkę biorą udział biskupi polscy z Prymasem na czele. Oprócz tych dwóch miejsc, związanych z postacią św.  Stanisława i tak bardzo cenionych przez Polaków, istnieją w Krakowie jeszcze trzy kościoły, które  wybudowane zostały w ostatnim dwudziestoleciu XX wieku. Są to kościoły na D ą b i u , w K a n t o r o w i c a c h oraz w T o n i a c h . Niniejszy artykuł, opisujący trzy krakowskie kościoły, zawiera każdorazowo krótkie kalendarium, przedstawiające najważniejsze dane z życia parafii, a przede wszystkim daty z dziejów budowy kościoła od momentu powstania ośrodka  duszpasterskiego aż do momentu poświęcenia świątyni. Następnie ukazuje krótki opis architektoniczny kościoła. Znajdziemy tu również próbę analizy architektonicznej oraz interpretację zjawisk stylistycznych typowych dla ostatniego dwudziestolecia XX wieku. Artykuł zawiera również opisy wystroju świątyni, jeśli ta została już ukończona, a jeśli prace nad jej wystrojem lub  projektem wystroju w dalszym ciągu trwają, to podane zostaną w największym skrócie owe zamierzenia odnoszące się do jej wystroju. Poza tym w artykule znajdziemy próbę odpowiedzi na pytania, w jakim stopniu wezwanie świątyni miało wpływ na zamysł i  koncepcję architektoniczną kościoła oraz jego wystrój, a także jak wezwanie kościoła odcisnęło swoje piętno na życiu parafii. W podsumowaniu spróbujemy spojrzeć całościowo na te trzy świątynie, stanowiące w naszym mieście fenomen zarówno pod względem religijnym i  socjologicznym, jak i architektonicznym..
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1. Die Pfarrkirche Zum Hl Bischof und Märtyrer Stanislaus in DąbieDąbie liegt 3 Kilometer östlich vom Stadtzentrum entfernt. In die Stadt wurde es 1911 eingemeindet. In den Jahren 1965-75  entstand hier eine Wohnsiedlung. In den nächsten Jahren -infolge der zunehmenden Einwohnerzahl - erfolgte eine Verdichtung der Wohnsiedlungsbebauung. Das Grundstück, auf dem die Kirche steht, liegt im Winkel zwischen der Weichsel und der Białucha, im Bereich der ehemaligen österreichischen Schanze FS-16. Es war stark mit Bäumen bepflanzt. Das bereitete aber viele  Schwierigkeiten, d.h. es gab Probleme sowohl mit der Ausdünnung der Bäume, als auch mit der Erhaltung des restlichen  Baumbestandes. Am 11. März 1982 erhielt Dąbie endlich eine  Baugenehmigung für den Bau einer Kirche in der Wohnsiedlung.  Die Kirche, die nach einem Projekt des Architekten Henryk  Kamiński in den Jahren 1984-2000 errichtet wurde, ist der  Gemeinde zur Verfügung gestellt, aber im Innern noch nicht  ausgestattet. Der Bau der Kirche zerfällt in zwei Phasen: die erste  Phase dauerte bis zum Jahre 1989, in dem es zu einem  Probstwechsel kam. Der neue Probst und zugleich der Investor  Wiesław Macuda übernahm den Bau in dem Moment, als die  Mauern der Kirche bis zu den Sohlbänken ausgeführt waren. Mit voller Energie ging er ans Werk, um den Bau weiterzuführen. Die Kirche hat zwei Geschosse: - die sog. Unterkirche im Erdgeschoss und die Oberkirche. Die Kirche hat einen fast quadratischen  Grundriss, der diagonal gestellt und stark modifiziert ist. Die  eigentliche Kirche - die Oberkirche ist dreischiffig. Die Seitenschiffe sind von dem Mittelschiff durch (je einen) Pfeiler getrennt. Das  Mittelschiff hat einen Obergaden (Region der Fenster im Mittelschiff  iner Basilika) in der Form einer Lichtnische, durch die  das Licht in den Raum hineinfällt und die ganze Kirche mit Licht  überflutet ist. Von hier aus streben die „Scheiben-wände” der  Obergadenlichtnische nach oben. Ziel ist die größte Höhe über  dem Altarraum. Die Stahlbetondecke ist in mehrere Flächen  zergliedert, die auf vielen Ebenen liegen. Der Altar steht auf einem vielstufigem Podest. Ihm gegenüber liegt der Chor, der aus  Konstruktionsgründen drei Etagen hat (eine Seltenheit in der Architektur Krakaus). Die Schönheit der Kirche drückt sich in ihrer Geräumigkeit, der vielflächigen Decke aus, die reichgestaltet ist und dadurch Licht-Schatteneffekte hervorruft. Da die Kirche unter der Schutzherrschaft des Hl. Bischofs Stanislaus steht, hat sie eine symbolträchtige Form. Sowohl der Grundriss als auch der  Baukörper der Kirche nahm die Form einer Mitra an (zwei  schildförmige Wände, vom und hinten gebogen, oben dreieckig - spitz zulaufend, die durch Balkenträger verbunden sind).  Architektonisch gesehen, gehört die Kirche der späteren Moderne an.2. Die Pfarrkirche Zum Hl. Bischof und Märtyrer Stanislaus in Kantorowice Sie ist als typischer Integrationsbau niedrig gehalten und zwischen den Siedlungshäusern eingebunden. Die Kirche  wurde in den Jahren 1985-1986 als Notkirche errichtet und zwei  Jahre darauf vom Bischof Kazimierz Nycz eingeweiht. Als eigene  Pfarrei existiert sie erst seit dem 2. Februar 1994. Die Kirche ist ein eingessossiger Längsbau, der mit einem Satteldach gedeckt ist. Von außen sieht sie wie ein größeres Wirtschaftsgebäude  aus, mit einem Dachreiter (Signaturtürmchen) auf dem  Dachfirst. Beim Betreten des Innenraumes bemerkt man, daß der Bau in drei Schiffe eingeteilt ist. Das rechte Seitenschiff hat  die Rundbogenarkaden und dient zusätzlich als Kapelle, das linke aber ruht nur auf einem Pfeiler und bildet mit dem Hauptschiff einen Raum. An der Altarwand hängt das Bild des Hl. Stanislaus, das vom Maler Piotr Moskal gemalt wurde. Der Altar steht auf einem einstufigem Podest. Stilistisch gehört die Kirche zur Moderne. 3. Die Kirche Zum Hl. Bischof und Märtyrer Stanislaus in Tonie Tonie ist ein ehemaliges Dorf am Sudolufer malerisch gelegen. Es liegt 7 Kilometer nördlich vom Stadtzentrum, an der alten Handelsstraße über Będzin nach Schlesien. 1961 wurde es in die Stadt eingemeindet. In Tonie steht ein alter Bildstock, der den Hl. Stanislaus (den Bischof und Märtyrer) darstellt. Er ist wahrscheinlich eine Replik des berühmt gewordenen Bildstocks des Hl. Stanislaus Auf dem Felsen. An diesem Bildstock, der von der dortigen Bevölkerungverehrt wurde, fanden Maiandachten statt und später wurden Messen gelesen. Es stand daher fest, daß die Kirche, die in Zukunft gebaut werden sollte, den Namen des Hl. Stanislaus tragen muß. Am 3. September 1990 begann Priester Jan  Urbański eine seelsorgerische Tätigkeit in Tonie. Im März nächsten Jahres begann der Neubau unter seiner Leitung. Der Plan der Kirche wurde vom Architekten Wiesław Stefański unter Mitarbeit von Ireneusz Piotrowski vorbereitet. Nach dem Ablauf der sieben Monate stand die Kirche fertig und der Kardinal Franciszek Macharski konnte die erste Messe in den rohen Mauern dieser neuen Kirche lesen. Am 20. Mai 1993 wurde offiziell ein Seelsorgezentrum ins Leben gerufen.Die Kirche hat einen originellen Plan. Sie ist ein Längsbau, dreischiffig. Diese Dreischiffigkeit ist aber ungewöhnlich gestaltet, d.h. das Hauptschiff ist von der Achse „pendelartig” abgerückt, so daß die beiden Seitenschiffe keilhaft oder besser gesagt trapezförmig gestaltet sind. Die Richtung der Schiffe läuft nicht, wie üblich, parallel zu Außenwänden; durch die Schrägstellung des Mittelschiffes sind die Seitenschiffe  trapezförmig. Eine ähnliche Originalität zeigt die Gestaltung der Apsis, die in der Form einer Schleife gebaut wurde. Die  Chortreppe ist auch anders als sonst gestaltet. Der eine Treppenlauf hängt über dem Eingang, um zu zeigen, daß der  Eintretende geistig in die Kirche steigen muß. Alles andere ist hier fast wie im alten Kirchenbau. Der Baukörper erinnert an schlichte italienische Kirchenbauten des Mittelalters. Stilistisch gehört die Kirche zur Postmodeme mit einigen de-konstruktiven Elementen.

Year

Volume

9

Physical description

Dates

published
2003
online
2016-01-26

Contributors

  • Uniwersytet Papieski Jana Pawła II w Krakowie

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Identifiers

YADDA identifier

bwmeta1.element.ojs-doi-10_15633_fhc_1286
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