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2000 | 73 | 23-32

Article title

Łucka kuria diecezjalna "na wygnaniu"

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Die Luzker Diözesankurie „im Exil“

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-
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Im Ergebnis des 2. Weltkrieges befand sich das gesamte Territorium der Diözese Luzk - als einzige von den Diözesen im polnischen Grenzgebiet (Lemberg, Pinsk, Wilna)-vollständig auf dem Gebiet der UdSSR. Die Weiterführung einer normalen Seelsorgearbeit war dort unmöglich geworden. Im Januar 1945 wurde der Luzker Bischof Adolf Szelążek verhaftet. Im Gefängnis von Kiew wurde er bis zum 15. Mai 1946 gefangen gehalten. Nach seiner Freilassung wurde er aus dem gesamten Gebiet der UdSSR ausgewiesen und hatte somit keine Möglichkeit mehr, in seine Diözese zurückzukehren. Die Mitglieder der Bischöflichen Kurie, die nicht von den Deutschen oder dann von den Russen verhaftet worden waren, mußten Luzk verlassen und nach Polen ausreisen. Innerhalb der neuen Grenzen Polens fanden auch andere Luzker Priester Arbeit. Im Rahmen der sog. Repatriierung verließen mehrere Tau-send Gläubige das Gebiet der Diözese. Für diese Menschen wurde Zamek Bierzglowski in der Diözese Chelmno (Kulm an der Weichsel), wo Bischof Szelążek seit August 1946 bis zu seinem Tode am 9. Februar 1950 lebte, zur geistigen Hauptstadt der Diözese Luzk „im Exil".

Year

Volume

73

Pages

23-32

Physical description

Dates

published
2020-04-20

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Identifiers

YADDA identifier

bwmeta1.element.ojs-doi-10_31743_abmk_9038
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