EN
The aim of this paper is to present how emotions can be conceptualized as interindividual, intersemiotic entities, as relevant discourse factors, as "components of routinized, culturally standardized practice complexes" (Reckwitz, 2016, p. 173). Discourses, including mass media ones, are seen here as transtextual and transmodal entities that are sites of emergence.
DE
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es zu zeigen, wie Emotionen als interindividuelle, intersemiotische Entitäten, als relevante Diskursfaktoren, als „Bestandteile von routinisierten, kulturell standardisierten Praktikenkomplexen“ (Reckwitz, 2016, S. 173) konzipiert werden können. Diskurse, darunter auch massenmediale, werden hier als transtextuelle und transmodale Gebilde angesehen, die Orte der Entstehung, Manifestation bzw. Generierung von Emotionen sind. Gegenstand der Analyse sind Text-Bild-Konglomerate printmedialer Kommunikation (Titelseiten von polnischen Nachrichtenmagazinen), die in Hinblick auf ihre Emotions- bzw. Emotionalisierungspotenziale untersucht werden.