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Agendy katedry wawelskiej

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DE
Im Domarchiv in Krakau befi nden sich zwei mittelalterliche liturgische Agenden, die zum Zelebrieren einiger Sakramente und anderer Riten bestimmte Formeln und Rubriken enthalten. Die präsentierten Codizes sind einander sehr ähnlich. Im Prinzip haben sie den gleichen Inhalt und dieselbe Gliederung, trotz der nicht selten angewandten unterschiedlichen liturgischen Formeln und des etwas anders präsentierten Verlaufs der einzelnen Riten. Da sie für dieselben liturgischen Zeremonien bestimmt waren, kann man von ihnen nicht sagen, dass sie einander in gewisser Hinsicht ergänzen würden. Die in ihrem Inhalt auftretenden Unterschiede müssen eher durch bereits angenommene geringe Änderungen bei der Ausübung der geschilderten Riten oder durch eine gewisse Willkür auf diesem Gebiet erklärt werden. Dies war durchaus möglich, obwohl beide Bücher für dieselbe kirchliche Einrichtung in Krakau und damit auch ungefähr zur gleichen Zeit entstanden sind, d.h. im 15. Jahrhundert. Der Codex KP 25 enthält mehr Segnungen, aus denen sein zweiter Teil besteht, und unterscheidet sich nur dadurch vom älteren Codex KP 24. Beide haben gleichermaßen nur einen geringen Umfang, unterscheiden sich aber in graphischer Hinsicht prinzipiell voneinander, und zwar sowohl was die Schriftart als auch die Verzierungen betrifft. Diese Manuskripte stellen eine wertvolle Informationsquelle zur Liturgie der Krakauer Kirche in jener Zeit dar.
DE
In der Fronleichnamskirche in Krakau werden eingerahmte Fragmente eines blauen, mit Stickerei verzierten Seidengewands aufbewahrt. Sie werden als Velum aus dem 18. Jahrhundert bezeichnet. Die Fragmente der Stickerei wurden aus Metallfasern angefertigt und mit Seidenfasern gefüllt. Sie stellen ein in zwei Teilen erhaltenes Medaillon mit einem geflügelten Adler dar, der in seinen Klauen eine Banderole mit der Inschrift: „Joh[a]nns“, und darunter den Kreuztitel mit der Inschrift: INRI hält. Darüber hinaus gibt es zwei weitere Fragmente von Medaillons mit einem geflügelten Ochsen und einer Person mit einer Banderole, sowie zwei kleine Fragmente mit einer auf Pergament gestickten Bordüre. Ähnlich in Ikonographie und Technik sind der auf ca. 1440 datierte Besatz mit Kreuzigung und Symbolen der Evangelisten (in Österreich angefertigt) im Bayerischen Nationalmuseum in München und vor allem eine Reihe von Besätzen, die in der Krakauer Werkstatt im dritten Viertel des 15. Jahrhunderts entstanden. Auf deren Grundlage wurde aus den in der Fronleichnamskirche aufbewahrten Fragmenten ein Besatz rekonstruiert, der auf das zweite Viertel des 15. Jahrhunderts (ggf. Mitte des 15. Jahrhunderts) datiert wird.
EN
In the Corpus Christi church in Krakow remains of blue silk textile adorned with embroideries are preserved. They are framed and described as a velum from the 18th century. These fragments of embroidery in couched metal threads complemented with silk threads in flat stitches depict a medallion with a winged eagle holding a scroll with the inscription “Joh[a]nns” and below a titulus of the cross with the inscription INRI. Two other parts of the textile show remains of medallions with a winged ox and a figure with a scroll and on two small fragments remained an edging embroidered on the parchment padding. Very similar iconography and technique can be found in an orphrey in Bayerisches Nationalmuseum in Münnich thought to be made in Austria about 1440 and above all the group of orphreys created in the Krakow workshop in the third quarter of the 15th century. The thus enabled reconstruction from the fragments in the Corpus Christi Church an orphrey and to date it to second quarter of the 15th century (probably late forties).
PL
W kościele Bożego Ciała w Krakowie przechowywane są fragmenty niebieskiej jedwabnej tkaniny dekorowanej haftem, oprawione w ramkę i opisane jako welum z wieku XVIII. Fragmenty haftu kładzioną nicią metalową, uzupełnianego nićmi jedwabnymi, przedstawiają zachowany w dwóch częściach medalion z uskrzydlonym orłem trzymającym w szponach banderolę z napisem: „Joh[a]nns”, i znajdujący się poniżej titulus krzyża z napisem: INRI, dwa kolejne fragmenty medalionów z uskrzydlonym wołu oraz z postacią z banderolą, a także dwa niewielkie fragmenty z bordiurą haftowaną na pergaminowym podłożeniu. Zbliżoną ikonografię i technikę wykonania mają preteksta z Ukrzyżowaniem i symbolami ewangelistów datowana na czas ok. 1440 roku (dzieło austriackie) w Bayerisches Nationalmuseum w Monachium, a przede wszystkim grupa pretekst wytworzonych w warsztacie krakowskim w trzeciej ćwierci wieku XV. Na ich podstawie z fragmentów w kościele Bożego Ciała zrekonstruowano pretekstę i zadatowano ją na drugą ćwierć wieku XV (bliżej połowy wieku).
DE
Die Anfänge der Pfarrbibliothek von Czchów reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Ihre Blütezeit erlebte diese Bibliothek jedoch viel später, an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert. Anläßlich der Visitationen, die den Besitzstand der Pfarrei zur Geburt Unserer Lieben Frau registrieren sollten, wurden immer auch die in der Pfarrbibliothek befindlichen Bücher mitberücksichtigt. Ein typisches Inventarverzeichnis, das die Bücherbestände der über Jahre hinweg angewachsenen Bibliothek registriert, ist z.B. der für die Zwecke der Dekanatsvisitation von 1781 angefertigte Index documentorum ecclesiae parochalis Czchoviensis. Von den vielen erhaltengebliebenen Werken, die gegenwärtig in der Bibliothek des Höheren Priesterseminars in Tarnów aufbewahrt werden, stellen das Repertorium morale von Bercharius Petrus (1489) sowie die Epistolae von Bernardinus Claravalensis (1494) die beiden ältesten und wertvollsten Inkunabeln dar; beide Werke sind mit einem Eigentumsvermerk der Bibliothek versehen: ,,Ex Bibliotheca Parochialis Czchoviensis".
PL
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DE
Der Magister Michal aus Kleparz (um 1410-1489), Archidiakon von Przemyśl wurde bis jetzt in der Literatur mit Michal, dem zu gleicher Zeit lebenden Vorsteher des Benediktinerklosters vom Heiligen Kreuz identifiziert. Er war Staatsnotar in Premysl in den Jahren 1427-1442, dann bis 1489 Archidiakon. Jahrelang sammelte er die Zehntel für das örtliche Kapitel und Geldmittel für den Bau und Ausputz der neuen Kathedrale. In den Jahren 1466-1468 war er bevollmächtigter des Vorstehers vom Heiligen Kreuz, Michal, im Streit um das Vermögen des Klosters. Außerdem übte er das ehrenhafte Amt des Vikars "in spiritualibus" aus, sowie das des Offizials und Administrators der Diözese Przemyśl, der er sein ganzes Leben gewidmet hatte.
PL
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DE
Das Thema dieses Artikels knüft an den 1997 herausgegebenen Katalog der Inkunabeln der Bibliothek des Höheren Priesterseminars in Tarnów an und entfaltet dessen Text weiter. Die Besprechung des Inhalts der ältesten Sammlung dieser Bibliothek in Tarnów setzt eine Einteilung der Sammlungen in einzelne geschlossene und thematisch einheitliche Abteilungen voraus. Neben der Bibel und ihren Kommentaren, Konkordanzen und Bibelle-xika sowie den Schriften der Kirchenväter wurde je eine Abteilung theologischer, systematisch-spekulativer, asketisch-mystischer, homiletischer, kirchengeschichtlicher, philosophischer, rechtswissenschaftlicher und kirchenrechtlicher sowie kunstgeschichtlicher Literatur unterschieden. So ist die Bibelexegese des 15. Jahrhunderts in der Sammlung der Inkunabeln der Seminarbibliothek u.a. durch Pelbartus de Themeswar sowie den Pariser Bischof Wilhelm vertreten. Unter den patristischen Werken finden wir unter anderem Schriften des hl. Ambrosius und des hl. Augustinus, Homilien des hl. Gregors des Großen oder die 1483 in Straßburg herausgegebenen und dem hl. Hieronymus zugeschriebenen Väterviten. Die Bibliothek besitzt in ihrem Bestand auch die berühmteste scholastische Sentenzensammlung von Petrus Lombardus: Libri IV Sententiarum sowie auf dem Gebiet der kirchlichen Liturgie das Werk von Wilhelm Durand Rationale divinorum officiorum, wobei das älteste von mehreren Exemplaren aus dem Jahre 1477 stammt. Unter den zahlreichen Werken mit homiletischer Thematik stellt das etwa 1477 entstandene Werk des Papstes Lco I. Sermones eine besondere bibliologische Seltenheit dar, das in einer „geheimnisvollen" Offizin der Brüder vom Gemeinsamen Leben gedruckt wurde, wahrscheinlich in Schlesien oder in Culm an der Weichsel, wo diese Brüder eine Druckerei besaßen. Die überwältigende Mehrheit der Bücher aus dem 15. Jahrhundert trägt Spuren von Eintragungen, die sie als Eigentum der Benediktinerpatres in Tyniec ausweisen. Viele Inkunabeln besitzen die wohlbekannte Eintragung: Pro Bibliotheca Tineciana oder Inscriptus Cathalogo Bibliothecae Monasterii Tynecensis Ordinis Sancti Benedicti. Diese Bücher wurden nach der Kassation der Abtei Tyniec (1816/1817) vom Prior der Abtei Gregor Thomas Ziegler nach Tarnów gebracht, der zugleich der Ortsbischof dieser Stadt war, die mit der Zeit den Grundstock und den historisch wertvollsten Teil der Bibliothek des Höheren Priesterseminars in Tarnów bildete. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Büchersammlung dieses Seminars widerspiegelt trotz ihrer nicht einheitlichen Herkunft die religiöse und intellektuelle Kultur der Ordens- und etwas später auch der Weltgeistlichkeit in ihrer Epoche.
EN
In this article, Magdalena Biniaś-Szkopek raises issues related to the situation of illegitimate offspring in the Middle Ages. In the introductory part of the text, Biniaś-Szkopek summarizes the current research and shows that in this period “bastards” were treated as inferior to legitimate offspring. The literature on this points out that an illegitimate child was not only socially disadvantaged, but that, moreover, this kind of person was deprived of all privileges, including the right to inherit from the father and to occupy higher positions - secular or ecclesiastical - in the state administration. Biniaś-Szkopek also draws attention to the fact that in late medieval Poland, which was a state monarchy, different laws were applied to different social strata, which, however, in the context of the issue discussed in this article, did not find an adequate reflection in historiography. Further in her article, Biniaś-Szkopek presents the results of her analysis of a source that has been neglected by historiography so far: books kept by consistory courts. Biniaś-Szkopek has scrutinized a group of files created by a Poznań official in the first half of the fifteenth century. She focuses on the cases in which conflicting couples came to the court to solve their problems and referred to the offspring born from their relationships. An analysis of the clerk’s decisions and verdicts concerning these children shows that they were usually treated with care and that their parents were obliged provide for them even when there was no clear legal basis for their relationship. Summing up the source material, Biniaś-Szkopek shows that the medieval “bastard” was treated very differently in a knightly family and among the lower social classes.
DE
Der Artikel beschäftigt sich mit den Fragen bezogen auf die Situation unehelicher Kinder im Mittelalter. Im einleitenden Teil des Beitrags fasst die Autorin den aktuellen Forschungsstand zusammen und beweist, dass ein „Bastard“ in damaliger Zeit viel schlechter behandelt wurde als der legal geborene Nachwuchs. Aus der Literatur zu diesem Thema geht hervor, dass ein uneheliches Kind nicht nur sozial benachteiligt war, sondern vor allem, dass ihm alle Privilegien entzogen wurden, einschließlich der Möglichkeit, vom Vater zu erben und höhere - säkulare oder kirchliche - Posten im Staat zu bekleiden. Darüber hinaus wird in dem Artikel auf die Tatsache hingewiesen, dass im spätmittelalterlichen Polen als Ständemonarchie für verschiedene soziale Schichten unterschiedliche Gesetze galten, was allerdings im Zusammenhang mit dem behandelten Problem keinen eindeutigen Widerhall in der Geschichtsschreibung gefunden hat. Im weiteren Teil des Artikels stellt die Autorin die Ergebnisse der Analyse einer in der Geschichtsschreibung bisher nicht anerkannten Quelle dar, und zwar der von den Konsistorialgerichten geführten Bücher. Sie unterzieht einer gründlichen Analyse eine Reihe von Akten, die von dem Posener Offizial in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erstellt wurden. In der Gruppe von Sachen weist sie auf diese hin, bei denen zerstrittene Paare vor Gericht gingen, um ihre Probleme zu lösen, und sich auf die aus ihren Beziehungen hervorgegangenen Kinder beriefen. Die Analyse der Entscheidungen des Offizials und Urteile in Bezug auf diese Kinder zeigt, dass sie in der Regel fürsorglich behandelt wurden und ihre Eltern verpflichtet waren, für sie zu sorgen - auch wenn die rechtliche Grundlage deren Beziehung unklar war. Bei der Zusammenfassung des Quellenmaterials wird aufgezeigt, dass ein mittelalterlicher „Bastard“ in einer ritterlichen Familie völlig anders behandelt wurde, als in unteren sozialen Schichten.
PL
Artykuł porusza kwestie związane z sytuacją potomstwa nieślubnie narodzonego w okresie średniowiecza. Autorka we wstępnej części tekstu przeprowadziła podsumowanie dotychczasowego stanu badań, wykazując, iż „bękart” traktowany był w tym okresie zdecydowanie gorzej niż legalnie narodzone potomstwo. W literaturze przedmiotu wskazuje się, że dziecko z nieprawego łoża było nie tylko społecznie upośledzone, ale przede wszystkim pozbawione wszelkich przywilejów, na czele z możliwością dziedziczenia po ojcu i zajmowania wyższych stanowisk – czy to świeckich, czy kościelnych – w państwie. W opracowaniu zwrócono też uwagę na fakt, że w Polsce późnego średniowiecza jako monarchii stanowej odmienne prawo stosowano względem różnych warstw społecznych, co jednak w kontekście omawianego zagadnienia nie znalazło wyraźnego oddźwięku w historiografii. W dalszej części artykułu autorka przedstawiła wyniki analizy mało do tej pory rozpoznanego w historiografii źródła, jakim były księgi prowadzone przez sądy konsystorskie. Badaczka przeanalizowała szczególnie wnikliwie grupę akt tworzonych przez oficjała poznańskiego w pierwszej połowie XV wieku. W grupie spraw wskazała na te, w których skonfliktowane pary przybywały do sądu, by rozwiązać swoje problemy, i powoływały się na narodzone z tych relacji potomstwo. Analiza decyzji oficjała oraz wyroków względem wymienionych dzieci wskazuje, że zazwyczaj były one traktowane z troską, a ich rodzice zobowiązani byli do opieki nad nimi – nawet w sytuacji, gdy podstawy prawne ich związku były niejasne. Podsumowując materiał źródłowy, ukazano, że inaczej średniowieczny „bękart” traktowany był w rodzinie rycerskiej, zupełnie inaczej zaś wśród niższych warstw społecznych.
Prawo
|
2018
|
issue 325
91-103
EN
Mikołaj Kornicz Siestrzeniec was one of the best known Polish participants in the Hussite movement. A lot of information about him, mainly in the form of entries in court registers, has survived, which makes it possible to say that Mikołaj Kornicz was a typical child of his era. Drawing on the example of such a figure, a historian of the state and law can study various actions with regard to their lawfulness (or unlawfulness) at the time.
DE
Mikołaj Kornicz Siestrzeniec war einer der am besten bekannten polnischen Teilnehmer der Hussitenbewegung. Es sind viele, ihn betreffende, mit Quellen belegte Informationen erhalten, hauptsächlich Eintragungen in den Gerichtsbüchern. Anhand dieser Überlieferungen kann festgestellt werden, dass Mikołaj Kornicz ein typisches Kind der Epoche gewesen war und ein Staats- und Rechtshistoriker kann am Beispiel dieses Personentypus verschiedene damals rechtmäßige oder auch rechtswidrige Vorgehensweisen untersuchen.
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