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Im 17. Jahrhundert spielten die Predigten eine wichtige Rolle im Wirken der Kirche. In Zeiten hitziger religiöser Streitgespräche, wie sie noch zu Beginn dieses Jahrhunderts vorkamen, bildete die Kanzel das wirksamste Medium, das den direkten Zugang zu einer zahlreichen Zuhörerschaft garantierte. Die Predigten über heilig- und seliggesprochene Personen stellen eine reich-haltige Informationsquelle dar. Wir können dort umfangreiche biographische Fragmente über ihre Kindheit und Jugend finden, insbesondere im Falle des Königssohns Kasimir und des hl. Stanislaus Kostka. Viel Raum nehmen die Beschreibungen ein, wie die Heiligen und Seligen den ihrem Stand und den von ihnen ausgeübten Ämtern entsprechenden Pflichten nachgekommen sind. Detailliert vorgestellt wurde der Dienst der Bischöfe Adalbert (Wojciech), Stanislaus und Josaphat, die den nachtridentinischen Anforderungen an die Bischöfe voll und ganz gerecht wurden. Die Prediger betonten die Rolle der Unterweisung und der Spendung der Sakramente in der Arbeit der Priester Jan Kanty und Jacek Odrowąż. Die heilige Hedwig wurde als vorbildliche Ehefrau, Mutter und Witwe dargestellt. Kasimir der Jagiellone verdiente sich die himmlische Glorie durch Verzicht auf allen Überfluß und die ihm als Königssohn gebührenden Ehren, durch Keuschheit und durch Liebe zum Gebet. Die Verfasser der Predigten betonten, daß der Heilige seine Stellung zur Stärkung der Kirche benutzte und um die religiöse Einheit Sorge trug. Zahlreiche Predigtfragmente handeln vom inneren Leben der heilig- oder selig-gesprochenen Personen. Hervorgehoben werden Kasteiungen und Fasten sowie ihr Eifer und ihre Ausdauer im Gebet. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts standen die Predigten oft unter dem Gesichtspunkt der dogmatischen Streitigkeiten, und mit ihrer Hilfe wurde der Kampf gegen die Reformation geführt. Als dann später die Einflüsse der Reformation zurückgingen, traten moralische Anweisungen in den Vordergrund. Die Prediger waren auch sehr um das Wohl der Adelsrepublik besorgt und interessierten sich für Fragen der staatlichen Ordnung und der Landesverteidigung. Ein Ausdruck ihrer Sorge um das Wohl des polnischen Staates waren auch ihre an die Heiligen gerichteten Fürbitten und Gebete in militärischen Nöten. In den Predigten findet man auch Informationen über die soziale und religiöse Situation der polnischen Adelsrepublik, die Moral der Geistlichen und der Großgrundbesitzer sowie eine Charakteristik der nachkonziliären Reformen.
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Das präsentierte Repertorium umfaßt vier Visitationen der Diözese Chelm im 17. Jahrhundert: - die 1602-1604 von Jerzy Zamoyski durchgeführte Visitation, - die von Jan Sasin, dem Generaloffizial und Vikar in spiritualibus auf Anordnung von Bischof Remigiusz Koniecpolski durchgeführten Visitationen von1629-1534 und 1635-1638 - sowie die in den Jahren 1671-1672 von Bischof Krzysztof Zegocki und seinen Bevollmächtigten durchgeführte Visitation. In der Einführung wurden kurz die europäischen (französischen, deutschen und italienischen) und polnischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Vorbereitung und Herausgabe von Repertorien kanonischer Visitationen behandelt. Die Methode der Erarbeitung eines Repertoriums kann einen neuen Vorschlag darstellen, obwohl unterstrichen werden muß, daß sie sich auf das nur unbeträchtlich modifizierte Schema der "Publizierung und Registrierung der Visitationsakten von Kirchen und Pfarreien" gründet, welches 1967 von S. Litak vorgeschlagen wurde. Derartige Publikationen stellen einerseits eine wesentliche Hilfe bei der Archivquärende dar, andererseits ermöglichen sie eine erste Registrierung der Pfarrkirchen und anderen Gotteshäuser.
DE
Der Beitrag beschäftigt sich mit der lexikalischen Ebene der Hexenverhörprotokolle aus dem 17. Jahrhundert, die aus Grünberg in Niederschlesien, dem heutigen Zielona Góra (Polen) stammen. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt auf den miteinander konkurrierenden Wortbildungen auf hex- und zauber-, die im analysierten Schriftstück parallel auftreten und deren Verwendung sich oft sogar überlappt. Es handelt sich dabei sowohl um Bezeichnungen des beschriebenen Schadenzaubers als auch um die Benennung von Personen, die eines solchen Delikts bezichtigt werden. Die Analyse zeigt an konkreten Beispielen auf, bei welchen Bildungen das Stammmorphem hex- und in welchen das Stammmorphem zauber- dominieren.
EN
This paper is a systematic linguistic analysis at the lexical level of 17th century witch trial protocols from Grünberg in Lower Silesia, today Zielona Góra in Poland. The focus of this investigation is the analysis of word formations with the word stems hex- and zauber-. Both formations occur in parallel and their usage frequently even overlaps. The aim of this paper is both the analysis of the denominations of wizardry crime as well as the designations of people who were accused of such crimes. The analysis presents in which word formations and contexts the word stems hex- and zauber- dominate.
DE
Die den jeweiligen Ordinatsherren, angefangen mit Kanzler Jan Zamoyski, obliegende Wohlfahrtspfl ege wurde im 17.-18. Jahrhundert in Zamość von verschiedenen Institutionen ausgeübt. Eine dieser Einrichtungen war die 1601 von Jan Zamoyski gegründete Bank Pobożny („Fromme Bank”). Hierbei handelte es sich um eine Aushilfs- und Darlehenskasse, die die Bürger von Zamość sowie die Studenten der dortigen Akademie unterstützen sollte. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit dem Beginn der eigentlichen Tätigkeit dieser Institution erfüllte sie, besonders im 18. Jahrhundert, durchaus ihre Rolle und leiste den Bürgeren von Zamość häufi ge Unterstützung. Von großer Bedeutung für ihr reibungsloses Funktionieren erwiesen sich die mit der Akademie von Zamość und der Stiftskirche verbundenen Kreise sowie die städtischen Behörden. Es waren gerade Vertreter dieser Kreise, die dem Willen des Stifters entsprechend die Rolle von Kuratoren der Frommen Bank übernahmen. Aus ihrem Kreis wählten sie dann die sogenannten Provisoren, die die Bank direkt leiteten und über ihre Tätigkeit Rechenschaft ablegen mussten. Der Grundgedanke bestand in der Gewährung kleinerer und niedrig verzinster Darlehen für den Zeitraum eines Jahre, wobei diese Grundsätze allerdings mit der Zeit gewissen Veränderungen unterlagen. Dank des Engagements zahlreicher Kreise, u.a. der Familie Zamoyski, der Infulaten-Dekane, der Professoren der Akademie und der Stadtverwaltung, überdauerte die Fromme Bank und diente den Bewohnern von Zamość bis zu den Polnischen Teilungen. Daher verdienen sowohl diese Einrichtung, als eine der wenigen dieser Art, die im 17.-18. Jahrhundert in den polnischen Gebieten wirkten, als auch ihr Gründer sowie die späteren Wohltäter unsere Erinnerung und Anerkennung.
DE
Die in der Universitätsbibliothek der Katholischen Universität Lublin aufbewahrten Manuskripte des deutschen Archivars und Geschichtskenners Georg Wilhelm von Raumer (1800-1856) zählen ungefähr 45 Archiveinheiten. Sie stammen aus dem früheren Gut Langheinersdorf (heute Długie) in Niederschlesien. Diese Hinterlassenschaft enthält persönliche und Familiendokumente, Briefe und Korrespondenzen, Quellenexzerpte und Notizen, Hilfsmaterialien sowie kurze literarische, historische und wissenschaftliche Arbeiten des Schöpfers dieser Sammlung. Die Materialien werden in meiner Arbeit diesen Kriterien entsprechend präsentiert. Darunter befi nden sich Exzerpte und Kopien von Originaldokumenten, die die älteste Geschichte der Mark Brandenburg und der Stadt Berlin sowie die in Raumers Lebenszeit fallende Herrschaftszeit der Könige Friedrich Wilhelm III. und Friedrich Wilhelm IV. betreffen. Kopien der Korrespondenz zwischen den wichtigsten Persönlichkeiten im preußischen Staat zeigen ihre Ansichten zum Thema der Beziehungen zu Österreich, Russland und Frankreich sowie zu innenpolitischen Themen, u.a. was die politische Ordnung des preußischen Staates und seine Verfassung, die Vertretung der Stände und die Bauernbefreiung anbelangt. Aus den von seinen nächsten Familienmitgliedern geschriebenen Briefen werden die realen Lebensbedingungen am Ende des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ersichtlich. Ausschnitte aus deutschen Zeitungen, kleine literarische Werke der Familie von Raumer sowie Tagebücher und Erinnerungen stellen wertvolle Quellen für wissenschaftliche Forschungen dar.
DE
Die vorliegende Arbeit betrifft einen in den Manuskriptsammlungen der Universitätsbibliothek der Katholischen Universität Lublin „Johannes Paul II.” unter der Signaturnummer 2629 des allgemeinen Handschriftenkataloges aufbewahrten Handschriftenkodex aus dem 17. Jahrhundert. Es handelt sich dabei um ein typisches „silva rerum” aus dem 17. Jahrhundert, das Kopien von Briefen, Reden, Dichtungen und verschiedenartigen historischen Schriftguts enthält, dass mit dem Wirken von Königen, Magnaten und anderen staatlichen Würdenträgern sowie am politischen Leben der Polnischen Adelsrepublik unter der Herrschaft von Zygmunt III., Władysław IV. und Jan Kazimierz aktiven Anteil nehmenden Menschen im Zusammenhang steht. Darüber hinaus fi nden sich hier auch politische Ansprachen, Akten von Friedensverträgen, zeremonielle und Gelegenheitsreden, das dichterische Schaffen zu bestimmten Anlässen wie Panegyrika, Epitaphien, Klagegesänge, Epigramme, Werke mit politischem und höfi schem Charakter, die in polnischer und lateinischer Sprache verfasst wurden. Diese so unterschiedlichen Dokumente sind von fünf Schreibern in einem Zeitraum von einem bis zu mehreren Dutzend Jahren (etwa 1655-1675) kopiert worden. Anfangs wurden sie von einem anonymen arianischen Repräsentanten abgeschrieben, während ein Teil der Dokumente aus dem Archiv der Familie Radziwiłł kopiert wurde – dies betraf das Wirken des litauischen Hetmans Krzysztof Radziwiłł. Eine Hilfe bei der Benutzung dieses Kodex´ bietet das Personen- und Ortsverzeichnis.  
DE
Die Visitationdossier der polnisches Pfarrgemeinde aus XVIII Jahrhunderts bilden ausgezeichnete Quelle in die Erkenntnis der Geschichten, einzeln Pfarrkirchen, in desto ihr materiell Zustand. So ist auch in dem Zufall der Visitation der Pfarrgemeinde unter dem Zurufen Heiligen Stanislau des Bischofs in Modliborzyce in 1781 Jahr. Diese Pfarrgemeinde kam zweifellos in XVII Jahrhundert auf. Man urteilte bis jetzt, dass es in 1664 Jahr folgte. Meiner Meinung nach, in der Wirklichkeit, folgte das schon in 1654 Jahr, oder sogar früher. In dem Gegensatz von alte Visitation dieser Pfarrgemeinde, durchführte wahrscheinlich von 1682 Jahr, die aus 1781 Jahr informiert uns sehr genau über die Zustand ihr Bebauung. Wir erkundigen uns aus ihnen über dem Aussehen der Kirche, der Pfarrschule, des Pfarramts ob der Friedhof. In dieser Arbeit publiziere ich gewähltes Fragmente der Visitation der Pfarrgemeinde in Modliborzyce aus 1781 Jahr, der die eben Aspekte ihr Funktionieren durchblitzen. Das Original der Visitation stammt aus dem Erzbistumarchiv in Lublin. Auf Bedürfnis gegenwärtiger Veröffentlichung der Text der Visitation wird einverständlich mit Verlaganweisung von Herren K. Lepszy, M. Radwan und S. Litak bearbeitetet. Die Zugabe zu ihm ist altpolnisch und lateinisch Wörterbuch der Fristen anwenden in dem Text der Visitation.
EN
Jacob Breyne, who lived in Gdańsk in the 17th century, was one of the most important botanists in the Polish-Lithuanian Commonwealth. He was fascinated with the exotic flora and was also interested in the flora at home. Like many other botanists in Gdańsk in the 17th century, he planned to publish the work devoted to autochthonous plants of Royal Prussia and Kashubia, but his plans were interrupted by his death. In the collection of Naturalis Biodiversity Centre in Leiden there are preserved two of his horti sicci prepared correspondingly in 1659 and 1673, where specimens of indigenous plants from Gdańsk Pomerania were included. They are the oldest sources of this kind to be found in the territories of early modern Poland. The author of the article presents the botanic interests of Jacob Breyne in the Pomeranian local flora. The edition of the texts from the Leiden herbaria was enclosed.
DE
Der im 17. Jahrhundert in Danzig lebende Jacob Breyne war einer der wichtigsten Botaniker in der polnisch-litauischen Republik. Neben einer Faszination von exotischer Flora legte er ein ausgeprägtes Interesse für die heimische Flora an den Tag. Wie viele andere Danziger Botaniker im 17. Jahrhundert plante er die Publikation einer Arbeit über die heimischen Pflanzen des Königlichen Preußens und Kaschubiens, jedoch wurden seine Pläne durch den Tod durchkreuzt. In den Sammlungen des Naturalis Biodiversity Center in Leiden haben sich aber zwei seiner horti sicci erhalten, die in den Jahren 1659 und 1673 angelegt wurden und die Exemplare von einheimischen Pflanzen des Pommerellen enthalten. Dabei handelt es sich um die ältesten erhaltenen Quellen dieser Art aus dem Gebiet des heutigen Polen. Der Artikel behandelt die botanischen Interessen von Jacob Breyne für die lokale Flora in Pommern. Angefügt ist ihm eine Edition der Texte aus den Herbarien in Leiden.
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Das Museum der Provinz der Bernhardinerpatres in Leżajsk besteht seit 1971. Das Hauptziel des Museums besteht im Sammeln, Konservieren, Dokumentieren, Aufbewahren und Zugänglichmachen unschätzbarer Erinnerungsgegenstände des Ordens, die von der jahrhundertelangen Geschichte und der vielfältigen Tätigkeit dieser Gemeinschaft zeugen und anhand ausgewählter Beispiele die wichtigsten Bereiche der von den polnischen Franziskanerobservanten für die Nationalkultur erbrachten Leistungen illustrieren. Diese Ziele realisiert das Museum dadurch, daß es seine Sammlungen den nach Leżajsk kommenden Pilgern und Touristen präsentiert, sowie durch die Zusammenarbeit mit anderen, ähnlichen kirchlichen und staatlichen Einrichtungen in Polen und im Ausland, welche u.a. auf dem gemeinsamen Organisieren temporärer Ausstellungen beruht.
DE
Der zweite Teil des Repertoriums bildet die Fortsetzung der bereits in Band 68 (S.) abgedruckten Arbeit. Die beiden gegenwärtig präsentierten Visitationsbücher stammen aus der Zeit von Bischof Konstanty Felicjan Szaniawski (1706-1720), der ein eifriger Seelenhirte war. Die Editionsmethode ist dieselbe wie damals. Es wurde angenommen, daß die Visitationsprotokolle für professionelle Historiker problemlos zugänglich sind, während viele Personen, die sich für die Geschichte der Pfarrkirchen und anderer Kirchen, Spitäler bzw. Heime oder Schulen und die in einer bestimmten Pfarrei arbeitenden Seelsorger interessieren, nicht viele Möglichkeiten haben, Näheres über die Visitationen zu erfahren. Hauptsächlich Ihnen sollen diese Informationen dienen. Manchmal wird auch erwähnt, ob Kirchen mit Glocken und Orgeln versehen waren, und es wird festgestellt, daß die Kirchenbücher noch nicht in allen Pfarreien gebührendermaßen geführt wurden. Hingewiesen wird auch auf vorhandene Bibliotheken, die aber nicht liturgische Büchern, sondern lediglich theologische Werke oder Predigtliteratur enthielten. Nur kurz erwähnt werden Informationen über die Stiftungen für bestimmte Bruderschaften, Altäre oder für die Feier eines bestimmten Gottesdienstes. Er-wähnt werden auch Notizen über das wirtschaftliche Inventar, sowohl lebendes als auch totes, jedoch ohne dieses aufzuzählen. Bei der Nennung der Namen der Pfarrer wurde dort, wo es möglich war, auch das Datum ihrer Ankunft in der Pfarrei er-wähnt, sowie andere Benefizien, falls sie solche besaßen und wenn sie in der Pfarrei residierten. Dort, wo dies notiert war, wurden auch die Vor- und Familiennamen anderer für die Kirche arbeitender Personen genannt. Eine im Repertorium angegebene zusätzliche Information bildet die Zahl der Gläubigen, die zur Osterbeichte und -kommunion verpflichtet waren. Der Autor des vorliegenden Repertoriums ist sich dessen bewußt, daß er nicht die Erwartungen aller Interessierten erfüllen kann. Es ist auch gar nicht möglich, einen gewissen Subjektivismus zu vermeiden. Ein anderer Autor hätte sicher viele andere Informationen für wichtiger gehalten.
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Bei der Bearbeitung der Ordensbibliotheken, welche nach dem Kriege wie auch in der letzten Zeit verfertigt wurden, wurden die Sammlungen der Bibliothek des Benediktinenklosters in Przemyśl als unbemittelte oder geradezu als nichtvorhandene außer acht gelassen. Deshalb der Grundsatz des Beweggrundes zur Bearbeitung dieses Artikels entstand der Bedarf zur Erscheinung der verbleibenden Bestände der vergangenen Herrlichkeit der benediktiner Buchsammlung, enthaltende alte Handschriftsammlungen aus den letzten vier Jahrhunderten. Die genaue Zahl der Bücher welche die Regale der Bibliothek in der Periode zwischen dem erstem und dem zweitem Weltkriege ausfühllten ist nicht bekannt. Nur auf Grund der alten Signaturen erhaltenen auf den nicht zahlreichen geblibenen Bücherbändern kann man schließen, daß im Besitz des Klosters befanden sich wenigstens siebenhundertunddrei Manuskripte und einige tausende Früdrucke. Viele Werke sind während des letzten Kriegswirren verlorengegangen. Während des Brandes des Klosters im Jahre 1941 wurde die reiche Büchersammlung vernichtet. Heute ist aus der vergangenen Herrlichkeit der Bibliothek wenig geblieben, nur hundertundeins Manuskripte und ungefähr tausend Frühdrucke. In den letzten über sechzig Jahren lagen die Bücher auf den Regalen der Bibliothek, waren nicht benutzt und nicht in ein Verzeichnis aufgenommen, was es zum vergessen des Bestehen der Bücher führte.
PL
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DE
Der Artikel versucht, den Zustand des unierten Pfarrschulwesens im 18. Jahrhundert im Königreich Polen auf der Grundlage der in den Visitationsakten enthaltenen Angaben zu präsentieren. Das Bild des Pfarrschulnetzes der katholischen Kirche orientalischen Ritus', wie sich es aus den analysierten Quellen ergibt, ist eher negativ. Deshalb werden im vorliegenden Artikel auch Hypothesen hinsichtlich einer Beantwortung der Frage nach den Ursachen dafür aufgestellt.
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Czasopisma w służbie dzieciom

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Der vorliegende Artikel zeigt die Geburt der polnischen Kinderzeitschriften, und es werden die bis zum Novemberaufstand von 1830 erschienenen Titel besprochen. Die Anfänge der polnischen Zeitschriften für Kinder liegen in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts, als periodische Publikationen als ein vorzügliches Werkzeug im Prozess der Bildung und Erziehung der jungen Generation Anerkennung fanden. Die Autorin und Herausgeberin der ersten Kinderzeitschrift war Klementyna Tańska, die ihre „Rorzywki dla Dzieci” („Zerstreuungen für Kinder”) an die jungen Leser adressierte. Diese Zeitschrift erschien von 1824 bis 1828 und erlebte insgesamt 60 Nummern. Weitergeführt wurde das Werk von Klementyna Tańska dann von Ignacy Kajetan Chrzanowski, der mit Hilfe von Stanisław Jachowicz 1829 mit der Herausgabe des „Tygodnik dla Dzieci” („Wochenblatt für Kinder”) begann. Diese Zeitschrift erschien ein Jahr lang und umfasste 48 Nummern. Das Jahr 1830 brachte den Kindern drei Titel: „Dziennik dla Dzieci” („Tageblatt für Kinder”), „Skarbiec dla Dzieci” („Schatzkammer für Kinder”) und „Ziemomysł. Pismo Czasowe dla Dzieci” („ Ziemomysł. Zeitschrift für Kinder”). „Dziennik dla Dzieci” wurde von Stanisław Jachowicz in Warschau herausgegeben. Ebenfalls in Warschau erschien „Ziemomysł” unter der Redaktion von Jan Kanty Chrucki. Die erste außerhalb Warschaus herausgegebene Kinderzeitschrift war „Skarbiec dla Dzieci” – sie wurde auf Initiative von Izabela Czartoryska in der Bibliotheksdruckerei in Puławy gedruckt. Die Repressionen der Teilungsbehörden nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes hemmten die Entwicklung der an die jungen Leser gerichteten Zeitschriften. Klementyna Tańska versuchte, „Rozrywki dla Dzieci” zu reaktivieren, aber es gelang ihr lediglich, noch eine Nummer in Posen und zwei weitere in Paris herauszugeben. Im Königreich Polen (Kongresspolen) erschienen „Magazyn dla Dzieci” („Magazin für Kinder”) und „Zorza” („Morgenrot”) und in Galizien „Przyjaciel Dzieci” („Der Kinderfreund”).
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