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Das Museum der Provinz der Bernhardinerpatres in Leżajsk besteht seit 1971. Das Hauptziel des Museums besteht im Sammeln, Konservieren, Dokumentieren, Aufbewahren und Zugänglichmachen unschätzbarer Erinnerungsgegenstände des Ordens, die von der jahrhundertelangen Geschichte und der vielfältigen Tätigkeit dieser Gemeinschaft zeugen und anhand ausgewählter Beispiele die wichtigsten Bereiche der von den polnischen Franziskanerobservanten für die Nationalkultur erbrachten Leistungen illustrieren. Diese Ziele realisiert das Museum dadurch, daß es seine Sammlungen den nach Leżajsk kommenden Pilgern und Touristen präsentiert, sowie durch die Zusammenarbeit mit anderen, ähnlichen kirchlichen und staatlichen Einrichtungen in Polen und im Ausland, welche u.a. auf dem gemeinsamen Organisieren temporärer Ausstellungen beruht.
DE
Der Verfasser behandelt im vorliegenden Artikel die Ziele und Aufgaben, die die kirchlichen Museen zu erfüllen haben, am Beispiel des Diözesanmuseums in Tarnów. Er stellt fest, daß sich „die Ziele und Aufgaben der kirchlichen Museen nicht von denen der anderen Museen unterscheiden. Sowohl hier als auch dort geht es immer um den Schutz von Kulturgütern und um ihre Verbreitung. Unterschiede entstehen erst, wenn vom thematischen Bereich des Interesses sowie von der Interpretation der einzelnen Probleme im Verlauf der Erklärung die Rede ist". Die Ziele und Aufgaben sind also im Prinzip dieselben, mit dem einzigen Unterschied, daß sie im kirchlichen Museum weiter und tiefer reichen. So schützt das kirchliche Museum neben den großen Kunstwerken auch solche von geringerer Bedeutung, die dennoch für die Kultur des entsprechenden Gebietes - die Diözese, die Pfarrei oder das Kloster - wichtig sind. Es sammelt lokale Erinnerungsstücke des religiösen Lebens. Bei der Erklärung weit es auf die zusammenhänge von Religion und Kultur hin: es zeigt die Kulturdenkmäler auf dem Hintergrund der Spiritualität, unterstreicht ihre bleibende Aktualität und würdigt die Bedeutung des Mäzenatentums der Kirche. Neben der Information über das Kunstwerk betritt es also das Gebiet seiner Interpretation. Ausdruck dessen ist die Museumsausstellung und die Art ihrer Zugänglichmachung, am besten mit Hilfe des „lebendigen Wortes", das dann die Bedeutung eines Zeugnisses gewinnt. Wenn das kirchliche Museum sein Wirken noch mit dem Lauf der Ereignisse in Zusammenhang bringt, die das Leben der eigenen, lokalen Gemeinschaft betreffen, wird es zu einer „offenen" und für das gegebene Milieu notwendigen Einrichtung. Das Diözesanmuseum von Tarnów ist das älteste aller kirchlichen Museen in Polen. Es wurde 1888 gegründet, um alle diese Aufgaben zu erfüllen. In seinen Sammlungen besitzt es für die Geschichte der polnischen Kultur sehr wichtige Kulturdenkmäler der gotischen Malerei und Skulptur aus dem Gebiet von Kleinpolen, darüber hinaus eine umfangreiche Sammlung von Stoffen und kirchlichen Stickereiarbeiten seit Beginn des 16. Jahrhunderts sowie verschiedene Werke der Volkskunst, darunter auch eine europäische Sammlung volkstümlicher Glasmalerei. Dadurch ist es von großer Bedeutung für das polnische Museumswesen überhaupt. Diese Sammlungen sind für wissenschaftliche Untersuchungen geöffnet, darüber hinaus täglich für Besucher, besonders für die Schuljugend, die hier unter Leitung des Museumsdirektors über die künstlerische Kultur des polnischen Mittelalters unterrichtet wird. Auf diese Weise dient es auch der Diözese: es führt die Alumnen des Priesterseminars in die Fragen der Kenntnis und des Schutzes der Kulturdenkmäler ein und übernimmt darüber hinaus die Fürsorge für die Kulturgüter in den einzelnen Pfarreien und Kirchen.
PL
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