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PL
Klasztor dominikanów w Brzegu powstał w połowie XIV w. Był ostatnią fundacją Braci Kaznodziejów na terenie średniowiecznego Śląska i sąsiadował z kilkoma innymi konwentami dominikańskimi: we Wrocławiu, Świdnicy, Ząbkowicach Śląskich, Lewinie Brzeskim i Opolu. Dla rozgraniczenia wpływów tych klasztorów wytyczono należące do nich okręgi, w których mogły one prowadzić działalność duszpasterską i gospodarczą. Wiadomości o zasięgu okręgu klasztoru w Brzegu czerpiemy z XVI-wiecznych wykazów dochodów i wydatków konwentu. Wytyczone na ich podstawie granice okręgu klasztoru brzeskiego obejmują tereny na lewym brzegu Odry położone w widłach Olawy i Nysy Kłodzkiej; dominikanie z Brzegu działali też w niektórych miastach i wsiach na prawym brzegu Odry położonych między Widawą oraz Prosną.  
EN
The Dominican monastery in Brzeg was established in the mid-fourteenth century. It was the last foundation of the Order of Preachers in medieval Silesia and was adjacent to several other Dominican convents: in Wrocław, Świdnica, Ząbkowice Śląskie, Lewin Brzeski and Opole. To establish the range of authority of these monasteries, separate districts were marked out for each to carry out their pastoral and economic activities in. Information on the range of the monastery district in Brzeg is extracted from the 16th-century records of revenues and expenses of the convent. The territory of the Brzeg monastery district, with borders delineated on the basis of records, include the areas on the left bank of the Oder, located at the confluence of the Oława and Nysa Kłodzka; Dominicans from Brzeg were also active in some towns and villages on the right bank of the Oder, located between Widawa and Prosna.
DE
Das Dominikanerkloster in Brieg endstand in der Mitte des 14. Jahrhundert. Das Heilig-Kreutz-Kloster war die letzte Stiftung des Dominikanerordens in mittelalterlichen Schlesien. In der Nähe dieses Klosters wurden auch andere Klōster gegrūndet (Breslau, Schweidnitz, Franckenstein, Löwen un Oppeln). Alle diese Klöster hatte Bezierke, in denen pastorale und wirtschaftliche Tätigkeit ausübten. Die Grenzen des Klosters in Brzeg umfasten des Gebiet am linken Ufer der Oder, zwischen Oława und Nysa Kłodzka, sowie Städte und Dōfer am rechten Ufer der Oder, zwischen Widawa und Prosna.
DE
Folgende Inventarverzeichnisse der Bibliothek von Czerna aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind erhalten: Cathalogus Librorum Bibliothecae Conventus Eremitici Sancti Eliae Prophetae Carmelitarum Discalceatorum sub A.R.P.N. Gaudentio a Spiritu Sancto protunc Priore. Anno Increatae Sapientiae, in Libro Naturae Humanae Inscriptae 1718, 26 gbris, Cathalogus Librorum qui Reperiuntur In Bibliotheca Carmelitarum Discalceatorum Conventus Czernensis sub titulo S.P.N. Eliae Prophetae, : Catalogus Librorum qui Reperiuntur In Bibliotheca Carmelitarum Discalceatorum Conventus Czernensis sub Titulo S.P.N. Eliae Prophetae, beigefügt zum Inventarverzeichnis des Klosters und der Besitztümer der Barfüßigen Karmeliter in Czerna von 1810 (poln.); Catalogus Librorum qui Reperiuntur In Bibliotheca Carmelitarum Discalceatorum Conventus Czernensis sub Titulo S.P.N. Eliae Prophetae von 1816; Inventarverzeichnis des Klosters der Barfüßigen Karmeliten in Czerna zusammen mit den zu diesem Kloster gehörenden Besitztümern aus dem Jahre 1865 (poln.); Verzeichnis der deutschen Bücher in der Bibliothek zu Czerna von 1975 sowie das Verzeichnis der von dem Hochwürdigen Herrn Prälat Dr. Wincenty Smoczyński, Pfarrer in Tęczynek, [durch P. Romuald od św. Eliasza Kućka] gespendeten Bücher von der Wende des 19./20. Jahrhunderts. Diese Bücherverzeichnisse zeugen von den Bemühungen des Klosters, die Bücher zu registrieren und zu ordnen. Das beste und handwerklich am fachmännischsten gestaltete Inventarverzeichnis ist zweifellos das von 1718. Darin wurden die Wissensgebiete übersichtlich voneinander abgegrenzt und auch eine verlegerische Beschreibung der jeweiligen Bücher beigefügt. Solche Informationen enthalten die Verzeichnisse von 1810, 1816 oder 1865 nicht mehr. Hinsichtlich der Technik der Anordnung und Einteilung der Büchersammlung in Themengebiete ähnelt in sejner Konstruktion dem Katalog von 1718 das Verzeichnis der dem Kloster zu Czerna an der Wende des 19./20. Jahrhunderts von P. Wincenty Smoczyński gespendeten Bücher (Spis ksiąg...).
DE
Die Geschichte und der Charakter des Ordens der Schwestern der Allerheiligsten Familie von Nazareth beeinflussen die gesammelten Materialien: ihre Menge, die Art der Akten, die territoriale Reichweite und den Erhaltungszustand. Zu den charakteristischen Merkmalen der hier besprochenen Bestände, die von der Geschichte und vom Charakter dieses Instituts geprägt wurden, gehört ihre Organisation (die Rechtsgrundlagen), ihr internationaler Charakter (unterschiedliche Aktenquellen), die (zentralisierte) Verwaltungsstruktur – dieselbe für das gesamte Institut, dieselben Etappen der Formation seiner Mitglieder und seine Tätigkeit (Häuser und apostolische Niederlassungen), die sich zwar in Abhängigkeit von den historischen Bedingungen und Herausforderungen der jeweiligen Epoche veränderte, aber von Anfang an – durch das besondere Charisma des Ordens – auf die Familie ausgerichtet war, hauptsächlich durch Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen (in Polen in unterschiedlichen Schultypen). Mit diesem Wirken untrennbar verbunden waren die Kontakte sowohl mit der Kirche als auch mit den staatlichen und weltlichen Behörden sowie Eigentums- und finanzielle Angelegenheiten. Der Bestand des Archivs der Provinz des Allerheiligsten Namens Jesus in Warschau besteht aus einem Aktenensemble. Dieses ist offen, und zu ihr gehören zehn Serien, die sich wiederum in Unterserien gliedern. Die Akten der liquidierten Häuser bilden eine getrennte Gruppe in chronologischer Ordnung, die sich deshalb als praktisch erweist, weil die Akten der nächstfolgenden Häuser dazukommen können, ohne die schon bestehende Ordnung zu stören. Zweifellos haben die Situation in Polen und besonders der 2. Weltkrieg und die kommunistische Nachkriegszeit sowohl die Geschichte als auch die Bestände des Archivs der Provinz des Allerheiligsten Namens Jesus mit Sitz in Warschau besonders destruktiv geprägt. Die Provinz war 1925 entstanden und konnte sich somit nur 14 Jahre lang ihrer Freiheit erfreuen. Ihre während des Krieges und in den Jahren danach erlittenen Verluste sind unwiederbringlich. Der Bestand des Archivs erfordert weiterhin viele ernsthafte Arbeit. In erster Linie müssen das Aktenensemble geordnet und ein Inventarverzeichnis angefertigt, ein Statut des Archivs erarbeitet, die Kanzlei „synchronisiert” und die Räumlichkeiten vergrößert werden.
EN
The economic activity of the Canons Regular Monastery from Żagań has not yet been deeply analyzed. The Abbot Trudwin (1325–1347) had to face problems related to the reform of internal and economic life. These changes were met with great resistance from the brothers. A major disadvantageous element was making the managing of the monastery less effective resulting in a change in relations between the Żagań Princes and the monastery. The Żagań Princes supported the monastery until 1342. However, later as the situation deteriorated the monastery was more and more often considered by the rulers as an economic opponent, which led to many disputes, also of an economic nature. In this difficult situation, the Abbot coped with the challenges by expanding the land of the Abbey and obtaining more rent and income.  
PL
Działalność gospodarcza klasztoru Kanoników Regularnych z Żagania nie doczekała się jeszcze dogłębnej analizy historyków. Opat Trudwin (1325–1347) musiał borykać się z problemami reformy życia wewnętrznego i potrzebą rozwoju siły gospodarczej klasztoru. Zmiany te spotkały się z dużym oporem braci. Niekorzystnym czynnikiem, utrudniającym sprawne gospodarowanie klasztorem, była zmiana stosunków pomiędzy książętami a klasztorem, którzy do 1342 r. wspierali klasztor, jednak później sytuacja uległa pogorszeniu i konwent coraz częściej traktowany był przez władców jako konkurent ekonomiczny, co doprowadzało do licznych sporów, także na tle gospodarczym. W tej trudnej sytuacji opat sprostał wyzwaniom, powiększając jego ziemie i pozyskując kolejne czynsze i dochody.  
DE
Seitdem Polen das Christentum angenommen hatte (966), strömten Mengen von Büchern heran, unter denen Sammlungen von Predigten vorhanden waren. Die umfangreichsten von ihnen gelangten an Kathedral-, Kollegiatkirchen und Klosterbibliotheken, sporadisch an Pfarrbibliotheken und Bücherbestände der Professoren der Krakauer Akademie - dann an ihre Bibliothek überwiesen. Die Sammlungen von Predigten sollten der Ausbildung der Nachwuchskader der Seelsorger dienen. Sie sollten auch Hilfe leisten bei der Verkündung der Offenbarungswahrheiten von den Predigern sowie bei der Bearbeitung neuer, die Nach-frage der Seelsorger befriedigenden Predigten. Der größten Popularität erfreuten sich - unabhängig von Zeit und Milieau -Sammlungen von Predigten und Homilien der Kirchenväter: Jakub de Voragine und Peregryn aus Opeln.
PL
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DE
Die polnische Geschichtsschreibung kennt nicht viele Arbeiten über den Orden der Trinitarier, der fast 179 Jahre lang (1685-1864) in Polen tätig war. Die meisten Ordenshäuser der Trinitarier lagen in den Ostgebieten der Adelsrepublik, wie es dem Selbstverständnis des Ordens entsprach. Eines davon war das Luzker Kloster, das für die Trinitarierprovinz von besonderer Bedeutung war, denn hier waren das Philosophie- und das Theologiestudium untergebracht, eine Zeitlang sogar das Noviziat; außerdem gab es einen Konvikt für arme Adlige. Das Kloster besaß eine für die damalige Zeit recht umfangreiche Bibliothek. Die hier vorliegende Edition der Generalvisitation, der ihr anonym bleibender Autor den Titel Generalvisite von 1799 gegeben hat, liefert uns einige wichtige Informationen über das Leben des Ordens, über seine Arbeiten und seinen Besitz-stand. Nach den 133 Jahren der Existenz des Luzker Klosters (1717-1850) ist dies die erste Veröffentlichung zu seiner Geschichte. Mit dem Kloster standen vor allem wolhynische Adlige in Verbindung, von denen zahlreiche fromme Spenden und in Landgütern angelegte Vermächtnisse stammten. Das vom Bratzlawer Kämmerer Pawel Majkowski gestiftete Kloster war am Ort der früheren unierten Kirche entstanden, die der griechisch-katholische Metropolit dem Orden geschenkt hatte. Nach der Ordensaufhebung wurde die Kirche 1869 abgebrochen; in den Klostergebäuden wohnten Beamte, und in der Zwischenkriegs-zeit war dort des städtische Kreisgericht untergebracht.
PL
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EN
Franciscan St John’s Monastery in Stralsund, founded in 1254, occupied an important place in the religious life of that Hanseatic town in the late Middle Aged, which resulted from the role of the Franciscans played in creating the doctrine of purgatory and the ensuing concept of good deeds, which was the central point of late mediaeval piety. The numerous donations, including the testament ones, for the monastery prove the fact. In exchange for the donations the donators (private persons or guilds) were offered parcels – to build altars or chapels – and burial plots. Later the monastery offered intercessory prayer and care for the poor. The monastery and its monks enjoyed great popularity. It changed during the Reformation disturbances in the years 1523–1525. After the Reformation the monastic complex kept its character as an institution providing care for the poor.
DE
Das 1254 gegründete Franziskanerkloster St. Johannis in Stralsund nahm im religiösen Leben der spätmittelalterlichen Gesellschaft der Hansestadt eine wichtige Stellung ein. Das hatte wesentlich mit der Rolle der Franziskaner bei der Ausbildung der Lehre vom Fegefeuer und den damit untrennbar verbundenen guten Taten als dem zentralen Bestandteil der spätmittelalterlichen Frömmigkeit zu tun. Hieraus erklären sich die zahlreichen testamentarischen und sonstigen Zuwendungen für das Kloster. Im Gegenzug bot es Einzelnen, aber auch Korporationen einen Platz zur Errichtung von Altären und Kapellen sowie eine Begräbnisstätte. Fürbitten in liturgischen Gebeten kamen hinzu. Das Kloster und seine Mönche waren durchaus beliebt, was sich aber im Verlauf der reformatorischen Unruhen zwischen 1523 und 1525 grundlegend änderte. Nach der Reformation behielt die Klosteranlage ihren Charakter als Versorgungsanstalt für Arme bei.
EN
Mitte des 18. Jahrhunderts begann man mit der Herausgabe von Personalverzeichnissen der organisatorischen Einheiten der Diözesen bzw. Orden in den polnischen Gebieten. Diese unterschiedliche Bezeichnungen tragenden Verzeichnisse (Series, Elenchus, Schematismus, Katalog, Jahrbuch) wurden für den inneren Gebrauch der erwähnten kirchlichen Strukturen angefertigt. Seit dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts gibt es handschriftliche Verzeichnisse der Ordensniederlassungen zusammen mit ihrem Personalbestand, die auf Anordnung der Behörden der Teilungsmachte angefertigt wurden, welche die Existenz und Tätigkeit der Orden streng überwachten. Eine restriktive Politik gegen die Orden realisierten auch die Behörden des Großherzogtums Warschau, das in den Jahren 1807-1815 auf einem Teil des polnischen Territorien existierte. Nach dem Vorbild der gegen Ende des 18. Jahrhunderts von den preußischen Behörden eingeführten Praxis forderten sie von den Diözesanoberen, ihnen alljährlich ein Personalverzeichnis aller sich auf dem Territorien der betreffenden Diözese befindenden Kloster vorzulegen. Im Archidiozesanarchiv in Poznań befinden sich zwei identische Personalverzeichnisse aller in der Diözese Posen existierenden Kloster ( die Manuskripte mit den Signaturen OA 11 7 und OA II 40). Der Zeitpunkt ihrer Anfertigung ist mit Sicherheit auf das Jahr 1812 zu datieren. infolge detaillierter Untersuchungen konnte festgestellt werden, daß das Manuskript OA II 40 das ursprülingliche ist. Aus diesem Grunde wurde es der vorliegenden Publikation zugrundegelegt. Dieses Verzeichnis wurde für die Zivilbehörden des Großherzogtums Warschau angefertigt. Die Liste umfaßt 26 Männerloser (Benediktiner, Zisterzienser, Dominikaner, beschuhte Karmeliter, Bernhardiner, Franziskaner-Konventualen und Franziskaner-Reformaten) sowie 6 Frauenkloster (Benediktinerinnen, Zisterzienserinnen, Dominikanerinnen, barfüßige Karmelitinnen, Bernhardinerinnen, Franziskanerinnen-Klarissen). Für den Bedarf der vorliegenden Publikation des Manuskripts wurden die Angaben in drei Tabellen gegliedert: l. Verzeichnis der Klöster (Diözese, Ort, Departement, Kreis, Name des Ordens); 2. Verzeichnis der Ordensbrüder und Ordensschwestern (Name und Vorname, Alter, Zahl der verbrachten Jahre im Orden, im Kloster ausgeübte Funktionen, Ort, Departement und Kreis der Geburt); 3. Verzeichnis des klösterlichen Dienstpersonals (Name und Vorname, Herkunftsort, Art der ausgeübten Arbeit). Die im Verzeichnis enthaltenen Angaben ermöglichen eine Erweiterung des bisherigen Wissensstandes und können eine Grundlage für eingehendere Untersuchungen über die Orden in der Diözese Posen zu Beginn des 19. Jahrhunderts bilden.
DE
Bibliotheken hatten eine große Bedeutung für die richtige Entwicklung des Klosters: sie waren eine Bedingung für das entsprechende geistige Niveau der Mönche, eine Hilfe bei der Seelsorge und indirekt ein Kulturzeugnis der Gesellschaft, im Rahmen deren sie funktionierten. Gemäß der die Armut anordnenden Klosterregel der Bernhardiner war die Bücherzahl begrenzt. Als Erwerbsmethode waren nur Schenkungen zugelassen (eine Milderung des Grundsatzes erfolgte erst mit der Druckverbreitung). Seit ihrer Entstehungszeit (1468) befassten sich die Bernhardiner aus Radom mit der Seelsorge; nach der Teilung Polens wurde das Kloster zu einem tatkräftigen Zentrum des nationalen Lebens. Der seit dem Anfang des Klosterbestehens gesam­melte Bücherbestand wurde für das Ordensstudium und für Ordensbrüder als eine fromme Lektüre bestimmt. Das Bibliothekinventar umfasste 1398 Exemplare. Sein Charakter war dem Charakter des Ordens angemessen: die Mehrheit bildeten theo­logische Bücher, weiterhin homiletische und philosophische Werke, Bibelexemplare, Bücher aus dem Fachbereich der Kirchengeschichte, des kanonischen und weltlichen Rechts und eine geringe Anzahl von Büchern aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachwissenschaftlichen Bereich. In der Radomer Bibliothek befanden sich beinahe aus ganz Europa stammende Bücher. Von 163 Verlagszentren lagen nur 20 in den Grenzen des Polen vor der Teilung. Die Ganzheit der gesammelten Literatur zeugt von einem hohen Niveau der Buchkultur in dem Radomer Konvent in seinem Existenzraum.
PL
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DE
Bei der Bearbeitung der Ordensbibliotheken, welche nach dem Kriege wie auch in der letzten Zeit verfertigt wurden, wurden die Sammlungen der Bibliothek des Benediktinenklosters in Przemyśl als unbemittelte oder geradezu als nichtvorhandene außer acht gelassen. Deshalb der Grundsatz des Beweggrundes zur Bearbeitung dieses Artikels entstand der Bedarf zur Erscheinung der verbleibenden Bestände der vergangenen Herrlichkeit der benediktiner Buchsammlung, enthaltende alte Handschriftsammlungen aus den letzten vier Jahrhunderten. Die genaue Zahl der Bücher welche die Regale der Bibliothek in der Periode zwischen dem erstem und dem zweitem Weltkriege ausfühllten ist nicht bekannt. Nur auf Grund der alten Signaturen erhaltenen auf den nicht zahlreichen geblibenen Bücherbändern kann man schließen, daß im Besitz des Klosters befanden sich wenigstens siebenhundertunddrei Manuskripte und einige tausende Früdrucke. Viele Werke sind während des letzten Kriegswirren verlorengegangen. Während des Brandes des Klosters im Jahre 1941 wurde die reiche Büchersammlung vernichtet. Heute ist aus der vergangenen Herrlichkeit der Bibliothek wenig geblieben, nur hundertundeins Manuskripte und ungefähr tausend Frühdrucke. In den letzten über sechzig Jahren lagen die Bücher auf den Regalen der Bibliothek, waren nicht benutzt und nicht in ein Verzeichnis aufgenommen, was es zum vergessen des Bestehen der Bücher führte.
PL
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DE
Die ersten Bernhardiner sind im Jahre 1465 nach Kalisch gekommen. Ursprüngliche Stifter des örtlichen Klosters und der Observantenkirche waren der Erzbischof von Gnesen Jan Gruszczyski und die lokale Gesellschaft. 1465 wurde die Kalischer Wirkungsstätte im Namen des Ordens von dem Provinzial Jakub von Glogau übernommen. 1466 gewährte der Erzbischof Gruszczyski den Bernhardinern von Kalisch das Privileg, dass sie einen 40-tägigen Ablass erteilen konnten. Zehn Jahre später, 1476, bekam die neue Stiftung von dem päpstlichen Legaten Markus ein weiteres Privileg, einen 100-tägigen Ablass gewähren zu können. Im Jahre 1487 bestätigte der König Kazimierz Jagiellonczyk kraft eines wiederholten Aktes den Konvent der Bernhardiner und befreite ihn von Steuern und anderen staatlichen Lasten. Das Ensemble: Kirche und Kloster entstand außerhalb der Stadtmauer, in der Thorner Vorstadt. Die Kirche, nach dem Heiligen Bernhard von Siena benannt, wurde aus preußischer Mauer und das Kloster aus Holz erbaut. Die Anfangsgeschichte der Kalischer Bernhardiner verfloss gleichzeitig mit der Ge­schichte der ganzen polnischen Observantenprovinz. Die Anfänge des Konvents der Kalischer Bernhardiner waren in bedeutendem Maße mit dem städtischen Kulturkreis verknüpft. Die gesellschaftliche Nachfrage nach einem neuen Orden entstand infolge einer neuen Etappe in der Städteentwick­lung. Dass polnische (darunter auch die aus Kalisch) Bernhardiner die Vorstadt als einen typischen Sitz wählten, war einerseits das Resultat der Schlüsse, welche die bedeutenden Franziskanerreformaten aus Erfahrungen alter Franziskaner- und Dominikanerkonvente gezogen hatten. Andererseits war das die Widerspiegelung ei­ner neuen Situation der Einwohner, verbunden mit dem Entstehen der Vorstädter, einer neuen Gruppe der Stadtbewohner, die sich im Interessengebiet der alten Orden aus dem 13. Jahrhundert nicht befand. Das Placieren der Bernhardiner außerhalb des Stadtzentrums wegen Platzman­gel im Bereich der Stadt hatte zum Ziel, den Vorstädtern eine ein hohes Niveau aufweisende seelsorgerische Betreuung zu gewährleisten. Die Klientel der Bernhar­diner war nämlich differenzierter in der sozialen und Vermögenshinsicht als die der Franziskaner. Im Wirkungsbereich der Bernhardiner befanden sich Leute, die weder in ein schematisches Modell der mittelalterlichen Stadt noch in typische Gliedenmgen in Stände hineinpassten. Es waren dynamische Persönlichkeiten, denen die alten, in einer Krise stehenden Mendikantenorden nichts anbieten konnten. Ein wesentlicher, Erfolg der Observantenbewegung der Bernhardiner in Kalisch Und in ganz Polen versprechender Faktor war, dass sie die tieferen Bedürfnisse der Gesellschaft in ihrer vollen Entwicklung erfüllten. Die Bernhardiner waren imstande, die Popularität zu erringen und aufrechtzuerhalten, indem sie die Einwohner der Stadt und Umgebung an ihre Klöster herangeholt hatten. Dank der geschickten Anpassung ihrer Tätigkeit an die Bedürfnisse der Vorstädter erzielten die Bernhardiner Erfolg. Sie wurden mit Enthusiasmus akzeptiert. Als Beispiel dafür können zahlreiche Berufungen zum Ordensleben dienen. Dadurch dass die Bernhardiner von den Möglichkeiten , welche die Städteent­wicklung im 15. Jahrhundert geboten hatte, in vollem Maß Gebrauch machten könnten sie die Erwartungen der Gläubigen erfüllen und eine neue spätmittelalterliche Religiosität zum Ausdruck bringen. Innerhalb von einigen Jahrzehnten waren die Observanten imstande B am Ende des Mittelalters und zu Beginn der Renaissance B im Leben der Gesellschaft und der Kirche von Kalisch eine bedeutende Rolle zu spielen.
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