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Tożsamość wyznaniowa – problem ekumeniczny?

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Jaskóła P.

Roczniki Teologii Ekumenicznej

2010

vol. 2

21-33

Die Frage nach der konfessionellen Identität gilt z. Zt. nicht sonderlich ökumenisch. Gefragt scheint aktuell nicht so sehr ein sich katholisch oder evangelisch verstehendes Christentum, sondern ein ökumenisches. Das Insistieren auf konfessioneller Identität gerät in den Verdacht, das ökumenische Engagement bremsen zu wollen. In der gegenwärtigen ökumenischen Diskussion geht es immer noch vor allem die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Die Ergebnisse sind ohne Zweifel beachtlich. Trotz aller Konvergenzen bleiben noch wirksame Unterschiede. So läßt sich im Protestantismus eine gewisse Tendenz zu einer besonderen Art von „Subiektivismus“ feststellen, im katholischen Denken – „Objektivismus“ und „Realismus“. Das äußert sich auf unterschiedliche Weise und auf verschiedenen Ebenen. Wenn man sich nicht damit begnügen will, die verschiedenen Konzeptionen einfach nebeneinander oder gar in Gegensätzlichkeit bestehen zu lassen, dann muß man nach einem Grund der Verschiedenheit suchen. Dieser Grund besteht aber in der Tatsache, daß die unterschiedlichen Konzeptionen und Ansätze in der Schrift sind und man muß sie nicht in ihrer Gegensätzlichkeit, sondern in ihrer möglichen Komplementarität sehen. Sie wollen sich dann eben nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen und gegenseitig erklären.

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