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EN
Judah as a geographical area and a country inhabited by people hasalways been exceptional and extraordinary. The oldest historical sourcepoints to an independent socio-political entity, connected loosely to thewhole of Israel. This independence and self-sufficiency was the mainstayof existence for this exceptional generation in the history of the chosennation. The reason for the uniqueness of Judah in the history of Israel shouldbe traced back to prehistory that points to the vicinity and influenceof Egypt, which contributed to its independence and self-sufficiency. Thetime when this self-sufficiency was particularly tested is connected withJudah’s relative autonomy and self-rule under Persian supremacy after 538BC. There is the time of the author’s creative activity 1–2 Chr, whose wholework is devoted to the New Israel, which stands for the newly-shaped Judeancountry under the supervision of Persian imperators. Judah in the booksof 1–2 Chr is the heir of all the most crucial promises Yahweh had madeto Judah’s ancestors. David, the king, and his successors are the guardiansof Yahweh’s promises. Torah assigns the first forms of cult and liturgicalholiness to Moses. Nevertheless, the only role model of holiness accordingto 1–2 Chr is Jesse’s son, whom we can undoubtedly call the second Moses.The members of David’s dynasty are held as the only legitimate sovereignsof Israel who rule the country, sitting on the throne of Yahweh Himself:1 Chr 17,14; 28,5; 29,23; 2 Chr 9,8; 13,8. It would be the home of all the twelvetribes of Israel in which, despite the conflicts, friction, or political obstacles,all are the heirs of Yahweh’s promises in brotherhood. This idea manifestsitself in the whole work from the detailed description of Judah’s genealogyto its final verses.
PL
Dass Psalm 110 zur Gruppe der Königspsalmen gehört, ist längst anerkannte Tatsache. Auch sind sich die Exegeten weitgehend darüber einig, dass er die Situation der Thronbesteigung schildert. Die Meinungsverschiedenheiten beginnen schon, wenn es um Fragen der Datierung oder des historischen wie religionsgeschichtlichen Hintergrundes und Zusammenhanges geht. Hinsichtlich der Datierung umfassen die gegebenen Antworten bekanntlich den Zeitraum von der frühen Königzeit bis zur makkabäischen Epoche. Der Psalm könne auf die Inthronisation Davids, Salomos oder sogar Simon gewidmet worden sein, vielleicht sogar auch auf die Amtsübernahme des künftigen Messiaskönig hinweisen. Kurzum, der Psalm bittet viele Möglichkeiten von Antworten, die allerdings in keinem Falle ein einer ganz bestimmten Situation einfügbares Bild ergeben. Dass der Psalm 110 gleichzeitig dem König und dem Priester gewidmet ist, es scheint, die messianische Erklärung die wahrscheinlichste zu sein.
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PL
Gottes Angesicht schauen heißt in vielen Texten des AT, besonders in den Psalmen: 11,7; 16,11; 17,15; 21,7; 27,13; 36,10; 42,3; 63,3; 140,14. Aber Gott zu sehen, hieß in Israel auch etwas anders als in seiner Umwelt: dazwischen steht das Bilderverbot. Wenn also der Gott Israels sein Angesicht verbirgt, dann bedeutet das unter den Bedingungen der Religion Israels grundsätzlich: es gibt nicht einmal mehr einen Anhalt für das Offenbarsein Gottes. Von Israel verbarg sich Jahwe nicht mutwillig, sondern unwillig, nicht von Anfang an, sondern im Gang der Geschichte. Das ist eine Reaktion auf die Taten des schuldig gewordenen Volkes, das durch Götzenverehrung ganz weit von einzigen wahren Gott entfernt wurde. Diese Schuld wurde vor allem von den Propheten des VIII Jahrhunderts eingeklagt. Seitdem nur der verborgene Gott ist der Retter. Ibn kann man begegnen nur auf dem Weg des Glaubens. Deshalb das Wort „Gottes Angesicht schauen“ heißt vielmehr Gott anbeten und durch Liturgie und Kultus verehren. Das geschieht im Tempel und in der Gemeinschaft der an den einen Gott gläubigen Bruder und Schwestern.
PL
Als klassische Beispiel für die religiöse und politische Aufspaltung des nachexilischen Israels wird meist das sogenannte “Samaritanische Schisma” angesehen. Auffällig ist eine Diskrepanz in der gegenwärtigen Forschung: Viele Exegeten und Historiker sehen den Hintergrund der Schisma in der Auseinandersetzung zwischen Juden und Samaritanern gleich nach den ersten großen Ruckwanderungswellen aus dem Exil (520 v. Chr.) Ein Zeugnis dafür waren die texte wie 2 Kön 17,24-41; Esr 4,1-7; Neh 2-6. Eine andere Gruppe der Forscher, die historisch die spezielle Geschichte der Samaritaner zu rekonstruieren will, versucht diese Texte mit dem spätem Abtrennung zu verbinden. Sie sehen die Ursachen der Schisma vor allem im Bau des Heiligtums auf dem Garizim in der spätpersichen oder frühhellenistischen Zeit (330 v. Chr.) oder noch später: in der Zerstörung des Garizim-Tempels durch Johannes Hyrkan (128 v. Chr.).
PL
Der Text 2 Makk 7 zeigt, dass im hellenistischen Diasporajudentum Antiochias konzipierte Hoffnung auf die himmlische Auferstehung der Märtyrer, wie sie Dn 12 nahe legte, auch im Palästinajudentum ihren Eingang fand oder parallel entwickelt wurde. Die Übernahme von Dn 12 in der hellenistischen Diaspora Antiochias wie die Aufnahme von 2Makk 7 als Quelle des Jasons im Jerusalemer Umkreis zeigen, wie eng die geistigen Verbindungen jüdischer und antiochenischer Märtyrertheologie gewesen sein müssen. Wir dürfen deshalb die Hoffnung auf eine himmlische Erhöhung oder Auferstehung der getöteten Glaubenszeugen einer neuen Märtyrertheologie zu sprechen, die ihren Aufbruch in der seleukidischen Verfolgung erlebte und nach der politischen Wende die leidvolle Vergangenheit zu bewältigen suchte.
PL
Der Verfasser der Erzählung l Sm l,1-4,la hat diesen Material als eine Einleitung der Ladeerzählung sowie diese selbst, wenigstens im Kapitel l Sm 4, vorliegen und verfertigt passend zu dieser unter Benutzung einer mündlichen Tradition die Jugendgeschichte Samuels, der als Kontrastfigur zu den Priestern von Silo dargestellt ist. Darauf ist die gesamte Jugendgeschichte von vornherein angelegt. Der Autor baut seine Vorlage in zwei Blöcken an geeigneter Stelle in sein eigenes Werk ein, um seine zentrale Aussage auf diese Weise zu stützen. Nur so erklärt sich die tendenzielle Priesterrolle Samuels, die dann aber nicht durchgehalten wird und in 1 Sm 3,19-4,la überraschend mit dem Prophetentum Samuels ihren Hohepunkt findet. Der Verfasser beabsichtigt mit seiner Gesamtkonzeption, die mindestens l Sm 1,1- 4,la umfasst, Samuel als den legitimen Nachfolger Elis darzustellen. Diese Nachfolge besteht aber nicht in der Übernahme des Amtes Elis als Priester von Silo. An Stelle des Priesters sieht l Sm l,1-4,la den Propheten der übergeordnete religiöse Aufgaben wahrnimmt, was der Abschnitt l Sm 3,19-4,la ausdrücklich betont. Diese übergeordnete Aufgabe bedeutet: das Wort Gottes annehmen und es dem Volk Israel offenbaren.
PL
Die Einnahme des isolierten Stadtstaates Jerusalem durch David war zunächst nicht mehr als ein Akt politischer Klugheit mit religiösen Folgen. Als nach einigen Jahren der Königsherrschaft über Juda in Hebron auch die Nordstämme David die Königswürde antrugen, musste er bei der Wahl einer neuen Hauptstadt darauf bedacht sein. Jerusalem wurde als sein Eigentum zur „Davidsstadt“ (2 Sm 5,7.9). Aber die eigentliche Bedeutung für Israel gewann Jerusalem erst durch den nachfolgenden, ungleich ungewöhnlicheren Akt Davids: die Überlieferung der Lade nach Jerusalem. Damit wurde für das ganze Volk einziges, legitimes Zentrum der Religion und Politik erschaffen. Für die Redaktoren der Deuteronomistischen Geschichtswerk dieser Tat Davids wurde als die Erfüllung der Wille Gottes beurteilt: Es gab nur eine heilige Statte, die der Herr Gott für seinen Namen erwählt hat. Und es war Jerusalem (Dtn 12). Den dtr Redaktoren zufolge ist der JHWH-Kult von allen nichtjahwistischen Elementen freizuhalten. An diesem Maßstab werden alle Nachfolger David gemessen und zumeist verworfen. Die Beispiele des Königs Salomo (l Kön 11,1-13) und Jerobeam I (l Kön 12,26-32) zeigen ganz deutlich welche Folgen die Ignorierung dieses Gesetzes hat. Unter ihrer Herrschaft kommt es in Israel zu Verehrung anderer Gottheiten neben JHWH (Salomo) und entstanden die nichtlegitimen Kultstatten wie Betel und Dan (Jerobeam). Beide Könige haben auch den Kult an den Höhenheiligtümern akzeptiert und gefestigt. Deshalb ist für sie das Eintreffen des Gerichts unausweichlich. In Praxis bedeutet das: die Verwerfung der Dynastie und dauernde Zerfall Israels als politischen und religiösen Einheit (1 Kön 12,1-20).
PL
Die aus Juda stammten Verfasser des deuteronomischen Werkes und 1-2Chr nehmen, gegenüber dem Nordkönigtum eine offene Haltung ein. Trotz der Monarchieverteilung sie halten fest am 12 Stämme-Ideal, auch wenn die gesamtisraelitische Perspektive auf Jerusalem zentralisiert ist (1 Chr 17; 21; 2 Krn 15; 18; 28,8-15; 34,22-34). Die beiden Königtümer Juda und Israel wirken in 1-2 Kön und 1-2 Chr weiter zusammen, in den Kriegen und im Ternpelkult  (l Krl 20; 22; 2 Chr 30,10-26; 36,9). In diesen Literaturtraditionen sie sind weiter Brüder in einem Glauben. Die andere Perspektive herrscht in Esra und Neh. Aufgrund der Scheidung der Mischehen (Esra 9; Ne 13) wird die Bevölkerung der Provinz Juda im strengen Sinne der Tradition und des National- und Religionsbewusstseins der Exulantenschaft reorganisiert und dadurch von den Ausfltissen der Fremdenbevolkerung isoliert. Dies zeigt auch keinen  Zusammenhang zwischen den Autoren des Chronistischen Geschichtswerkes und der Bücher Esra und  Neh.
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PL
Przedstawić Bogu własną winę jako coś przynależącego do mnie i zakładanego w sposób bezwarunkowy stanowi jedną z najważniejszych prawd rozpoznanych o Bogu i Biblii. Już psalmista wie, iż winien przynieść przed Boga swoją winę i potrzeby, nie odczuwając obawy przed potępieniem czy skazaniem. Należy o wiele bardziej mieć nadzieję na przebaczenie. Ps 130,4 mówi, że Bóg jest "Bogiem przebaczenia". Swoją dobrocią Bóg prowadzi proszącego do bojaźni i wiary  wobec siebie, tak że może on ufać Bożemu słowu i  obietnicy. Przebaczenie stanowi też tło nowego przymierza. Oznacza ono wypisanie na sercu Prawa (Jr 31,31-34). To Prawo wymaga zasadniczej przemiany człowieka. Przynależenie do nowego ludu Boga oznacza działanie nie w oparciu o stare, wypisane na kamieniu Prawo, lecz w oparciu o doświadczenie przebacznia, na którym należy budować własne życie.
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