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Teologia w Polsce
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2018
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vol. 12
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issue 2
85-103
DE
In der deutschen Theologie wird auch im Kontext von Kreuz und Auferstehung kaum noch von der Sünde geredet. Mit dem Hinweis auf die bedingungslose Vergebungsbereitschaft Gottes erklärt man das Christusereignis als Offenbarung der bedingungslosen Liebe. Inkarnation und Kreuz sind so gesehen nicht notwendig gewesen, um die Sünde zu besiegen, sondern um die Solidarität Gottes mit den Menschen zu offenbaren. Dieser Sicht stellt Menke die These entgegen, dass im Neuen Testament kaum etwas so deutlich bezeugt ist wie das Kreuzesgeschehen „unserer Sünden wegen” (1 Kor 15,3). Menke erklärt die Sünde als die einzige Wirklichkeit, die der Mensch ‘aus nichts’ erschaffen kann; als die Wirklichkeit, die Gott nicht will und die er dennoch nicht verhindern kann, weil er die dem Menschen geschenkte Freiheit nicht revoziert. Was auf den ‘vor-bewussten’ Ebenen der Evolution das Verunglücken der Eigenkausalität der Schöpfung ist, das ist auf der mit Bewusstsein und mit freiem Willen ausgestatteten Ebene des Menschen die Sünde. Das Osterereignis bedeutet, dass mit Jesus Gott selbst dahin gelangt, wo das Gegenteil der trinitarischen Liebe ist, nämlich in die ‘Sheol’. „Abgestiegen zur Hölle” bekennen Christen in ihrem Glaubenbekenntnis. Seitdem gibt es die ‘Sheol’ nicht mehr. Seitdem hat keine Sünde mehr die Macht, den Sünder von Gott zu trennen – es sei denn, er würde willentlich die bis in seine Verlorenheit herabgestiegene Hand des Erlösers von sich weisen. Deshalb unterscheidet Hans Urs von Balthasar zwischen der ‘Sheol’, die Ostern ein für alle Mal besiegt bzw. aufgehoben wurde; und den vielen Höllen der jeweils Einzelnen, die die ihnen zur Versöhnung hingehaltene Hand Christi abweisae, diese aber jederzeit auch ergreifen können
Vox Patrum
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2010
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vol. 55
135-147
EN
Nach dem Leo der Große ist die Herrschaft des Satans über die Menschheit durch Adam’s Sünde begonnen. Der Satan war es Urheber der dramatischen Entscheidung des Menschen, weil er den Menschen in die Sklaverei unterjochen wollte. Ihm ist das gelungen. Seit dem ist der Mensch in Satan’s Gefangenschaft geraten. Leo sagt auch über Mitverantwortlichkeit des Menschen, obwohl er den Satan als Schuldiger des Todes nennt. Gott hat nicht zugelassen, dass Sieg des Satan’s für immer war. Gott hat Seinen Sohn gesandt, der durch seine menschliche Natur die Schlau des Satans verführt hat. Christus hat ihn auf dem Kreuz besiegt und die Herrschaft über die Menschen ihm abgenommen hat. Der erlöster Mensch ist noch immer durch Satan verführt und musst mit den Versuchungen kämpfen, aber der Christi triumph ist sicher und wird in der Parusie volkommen erscheinen.
Teologia w Polsce
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2018
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vol. 12
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issue 2
85-103
EN
In German theology, even in the context of the cross and the resurrection, sin is barely talked about. By referring to the unconditional forgiveness of God, the Christ event is explained as the revelation of unconditional love. Incarnation and the cross are not seen as essential for defeating sin, but are rather regarded as a revelation of God’s solidarity the people. This view is countered by Menke’s thesis that in the New Testament hardly anything is so clearly attested as that Jesus was crucified „because of our sins” (1 Cor. 15,3). Menke explains sin as the only reality which man himself can create out of nothing; as the reality which God does not want on any account and yet cannot prevent, because he does not revoke the free will he granted man. What can be understood as failure of selfcausality of creation on the ‘pre-conscious’ levels of evolution is recognized as sin on the level of human beings who are endowed with consciousness and free will. God is not indifferent to sin, as the writings of the Old Testament testify. But if he wishes to perpetuate the sinner’s free will he can only encounter the consequences of perverted freedom where there is sin: within the boundaries of time and space. Only because of the fact that Jesus is hypostatically united to God the Son as second person of the Trinity, he can convey God himself even to where there is the opposite of communion with God: namely sin. The Old Testament compares the ‘place’ which is the negation of God, i.e. sin, with a prison (‘Sheol’) into which the sinner has locked himself. The Easter event means that with Jesus, God himself reaches out to where the opposite of trinitarian love is, i.e. Sheol. In their confession of faith Christians have confessed that God „descended into hell”. Since then ‘Sheol’ no longer exists. Since then, sin no longer has the power to separate the sinner from God – unless the sinner willfully rejects the Redeemer’s hand, which reaches out to the sinner even in the most hopeless situation. Therefore, Hans Urs von Balthasar distinguishes between the ‘Sheol’, which at Easter was defeated once and for all and the many hells of each individual, who reject the hand of Christ offered to them for reconciliation. Nevertheless can this rejection be revoked at any time by the sinner’s free decision to grasp God’s hand and thus reconcile with the Redeemer.  
PL
In der deutschen Theologie wird auch im Kontext von Kreuz und Auferstehung kaum noch von der Sünde geredet. Mit dem Hinweis auf die bedingungslose Vergebungsbereitschaft Gottes erklärt man das Christusereignis als Offenbarung der bedingungslosen Liebe. Inkarnation und Kreuz sind so gesehen nicht notwendig gewesen, um die Sünde zu besiegen, sondern um die Solidarität Gottes mit den Menschen zu offenbaren. Dieser Sicht stellt Menke die These entgegen, dass im Neuen Testament kaum etwas so deutlich bezeugt ist wie das Kreuzesgeschehen „unserer Sünden wegen” (1 Kor 15,3). Menke erklärt die Sünde als die einzige Wirklichkeit, die der Mensch ‘aus nichts’ erschaffen kann; als die Wirklichkeit, die Gott nicht will und die er dennoch nicht verhindern kann, weil er die dem Menschen geschenkte Freiheit nicht revoziert. Was auf den ‘vor-bewussten’ Ebenen der Evolution das Verunglücken der Eigenkausalität der Schöpfung ist, das ist auf der mit Bewusstsein und mit freiem Willen ausgestatteten Ebene des Menschen die Sünde. Das Osterereignis bedeutet, dass mit Jesus Gott selbst dahin gelangt, wo das Gegenteil der trinitarischen Liebe ist, nämlich in die ‘Sheol’. „Abgestiegen zur Hölle” bekennen Christen in ihrem Glaubenbekenntnis. Seitdem gibt es die ‘Sheol’ nicht mehr. Seitdem hat keine Sünde mehr die Macht, den Sünder von Gott zu trennen – es sei denn, er würde willentlich die bis in seine Verlorenheit herabgestiegene Hand des Erlösers von sich weisen. Deshalb unterscheidet Hans Urs von Balthasar zwischen der ‘Sheol’, die Ostern ein für alle Mal besiegt bzw. aufgehoben wurde; und den vielen Höllen der jeweils Einzelnen, die die ihnen zur Versöhnung hingehaltene Hand Christi abweisae, diese aber jederzeit auch ergreifen können.
EN
The subject of this paper is to show how the Polish nineteenth-century preaching understood the concept of sin and punishment. The author referred to the source material as they are the sermons of Father Joseph Stagraczyńskiego. Also raised the question: how should they return to the contemporary preaching. The proclamation of this period is characterized by a sharp preacher of the word of God. The preacher is not seen as a witness or participant of the daily life of the faithful, but as the guardian of souls. So it is not a good shepherd, but strict teacher. In light of the analyzed sermons the greatest threats to contemporary people were uncleanness, drunkenness, misconduct children against parents, false testimony, staying in sin, dancing and having fun. However, the inevitability and severity of the punishment for the sinful life in the form of the eternal torments of hell, combined with the extraordinary plasticity of communication, aroused certainly intended by the preacher anxiety. Now, however, the word of God requires a real concern to the listener - not objurgation, a preacher needs definitely other ways of leading of souls than in the nineteenth century. Today's proclamation of the Good News, where is undoubtedly a place for sin and punishment, should lead to the love of God and neighbor. Because the essence of faith is not fear, but love.
DE
Das Thema dieses Aufsatzes ist zu zeigen, wie das polnische Predigen im neunzehnten Jahrhundert das Konzept der Sünde und Strafe verstand. Der Autor bezeichnet das Ausgangsmaterial, das die Predigten von Pater Joseph Stagraczyńskiego sind. Die Frage ist: wie soll diese Formel zur zeitgenössischen Predigt zurückkehren. Die Verkündigung dieser Zeit wird vom scharfen Prediger des Wortes Gottes geprägt. Der Prediger ist nicht als Zeuge oder Teilnehmer des täglichen Lebens der Gläubigen, sondern als Hüter der Seelen gesehen. So ist er nicht ein guter Hirte, aber strenger Lehrer. Im Lichte der analysierten Predigten die größte Bedrohung für die zeitgenössischen Menschen waren Unreinheit, Trunkenheit, Fehlverhalten Kinder gegen Eltern, falsches Zeugnis, Bestehen in der Sünde, Tanzen und Spaß zu haben. Stagraczyński unterstreicht die Unausweichlichkeit und die Schwere der Strafe für das sündige Leben in Form des ewigen Hölle, was zusammen mit der außerordentlichen Plastizität der Kommunikation, sicher eine grosse Angst erregte. Nun erfordert aber das Wort Gottes ein echtes Anliegen für die Leute - nicht Tadel, darum der Prediger andere Möglichkeiten der Erziehung der Seelen als im neunzehnten Jahrhundert haben muss. Die Verkündigung der Frohen Botschaft, wo zweifellos ein Ort für Sünde und Strafe ist, soll zu der Liebe Gottes und des Nächsten führen. Das Wesen des Glaubens ist doch keine Angst, aber Liebe.
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2014
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vol. 61
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issue 3: Teologia Moralna
005-024
PL
Wezwanie Soboru Watykańskiego II do odnowy teologii moralnej tylko po czeęści zostało zrealizowane. Następstwem kontrowersji wokółencykliki „Humanae vitae” było zakwestionowanie szeregu podstawowych stwierdzeń nauczania moralnego Kościoła. Odpowiedzią na zaistniałą sytuację stała się encyklika Jana Pawła II „Veritatis splendor”. Bazująca na chrystologicznym fundamencie, w centrum rozważań umieszcza godność osoby ludzkiej i podejmuje spór z koncepcjami, które są sprzeczne z chrześcijańskim obrazem człowieka. Po początkowej fazie krytyki encykliki przez niektórych znaczących teologów moralistów obszaru języka niemieckiego, także i w tym środowisku podjęto pewne próby odnowy teologii moralnej w duchu „Veritatis splendor”.
DE
Der Vorgabe des 2. Vatikanischen Konzils zur Erneuerung der Moraltheologie wurde nur teilweise entsprochen. In der Folge der Kontroverse um die Enzyklika „Humanae vitae” wurden grundlegende Inhalte der kirchlichen Morallehre infrage gestellt. Johannes Paul II. antwortete mit der Enzyklika „Veritatis Splendor” (=VS) auf diese Herausforderungen. In christologischer Verankerung stellt VS die Würde des Menschen heraus und setzt sich mit Konzepten auseinander, welche dem christlichen Menschenbild widersprechen. Nach einer Phase der Kritik der Enzyklika durch relevante Moraltheologen hat im deutschsprachigen Raum eine wenn auch zögerliche Erneuerung der Moraltheologie im Geiste von VS eingesetzt.
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