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PL
Sprawozdanie z sesji naukowej „Klejnot w Koronie”, zorganizowanej z okazji 650. Rocznicy konsekracji królewskiej katedry na Wawelu (Kraków, 27–28 marca 2014 roku)
EN
Die Legation Gualos von Beauvais in Polen im Jahre 1103ZusammenfassungEines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des polnischen Staates und der Kirche im ersten Jahrzehnt des 12. Jahrhunderts war der Besuch des päpstlichen Legaten Gualo, des damaligen Elekten von Beauvais und nachmaligen Bischofs von Paris, in Polen. Die Forschungsdiskussion über diese Legation dauert seit Jahrzehnten ununterbrochen an, dennoch ist darüber weiterhin nur wenig bekannt. Dies liegt selbstverständlich an der Dürftigkeit der Quellen, die sich gewissermaßen auf das zwei Sätze umfassende Zeugnis des Gallus Anonymus und die Einträge in einigen polnischen Annalen beschränken. Wir erfahren daraus lediglich, daß der Legat die Unterstützung Boleslaus’ Schiefmunds für seine Tätigkeit erfuhr und eine Synode einberief, auf der zwei Bischöfe ihres Amtes enthoben wurden. Unter Berücksichtigung zahlreicher Quellen aus den Nachbarstaaten und aus Westeuropa bemühen wir uns im vorliegenden Beitrag, vier mit der Legation verbundene Zweifel zu zerstreuen. Zunächst fragen wir, ob die Legation im Jahre 1103, 1104 oder 1105 stattfand, und sprechen uns schließlich für das Jahr 1103 aus. Danach überlegen wir, welche beiden abgesetzten Bischöfe die Quellen meinen könnten, und gelangen zu dem Ergebnis, daß es sich bei ihnen um die Bischöfe von Posen und Płock handeln müßte, auch wenn man über sie nichts Näheres weiß. An dieser Stelle unserer Überlegungen setzten wir uns kritisch mit der traditionellen Meinung auseinander, nach der es sich bei einem der abgesetzten Oberhirten um den Krakauer Bischof Caslaus gehandelt haben soll. Im dritten Punkt unserer Darstellung versuchen wir, die wahrscheinlichsten Motive für Gualos Vorgehen zu ergründen und kommen zu dem Schluß, daß es sich dabei um rechtliche Gründe gehandelt haben müßte. Demnach dürften die beiden Bischöfe wahrscheinlich von einem Metropoliten geweiht worden sein, der kein Pallium vorweisen konnte, so daß ihre Weihe für ungültig erklärt worden sein dürfte. Im letzten Abschnitt unseres Beitrages stimmen wir den neuesten Forschungen P. Nowaks zu, denen zufolge Gualo kein Exemplar der Tripartita nach Polen mitgebracht habe und die beiden polnischen, aus dem 12. Jahrhundert stammenden Handschriften dieses Werkes keinen gemeinsamen Archetypen besitzen. The legation of Gualo of Beauvais in Poland in 1103AbstractThe paper consists of its author’s reflections on the visit to Poland made by the papal legate Gualo, bishop-elect of the diocese of Beauvais, and later diocesan bishop of Paris. The core of the discussion is an attempt to find answers to four key controversies related to this question, namely: a) in which year (1103, 1104 or 1105) the legation of Gualo took place, b) which two Polish bishops were removed by him, c) what may have been the most probable reasons for that decision, and d) whether in the light of recent scholarship the assertion that the legate brought to Poland a copy of Tripartita can be accepted. The text is closed with a recapitulation.
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